Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 09.11.2023 aus Berlin/Brandenburg
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Berlin/Brandenburg vom 09.11.2023
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
09.11.2023 – 16:16
BPOLD-B: Bundespolizei deckt Schleusung von 24 Personen in einem Transporter auf
Schwedt (Oder) (ots)
Am Mittwoch wurde von Einsatzkräften festgestellt, dass 23 iranische Staatsangehörige und ein irakischer Staatsangehöriger eingeschleust wurden. Ein mutmaßlicher Schleuser konnte vorläufig festgenommen werden.
Im Rahmen der erneut eingeführten flexiblen Binnengrenzkontrollen wurde gegen 19:20 Uhr ein Kleintransporter mit lettischer Zulassung in der Nähe des ehemaligen Grenzübergangs in Schwedt (Oder) von Einsatzkräften kontrolliert.
Im Laderaum des Transporters wurden 23 iranische Staatsbürger im Alter von zehn bis 42 Jahren und ein 33-jähriger Iraker von den Beamtinnen und Beamten entdeckt. Der mutmaßliche Schleuser transportierte Männer, Frauen und Kinder ungesichert auf der Ladefläche des Transporters, die nicht für den Personenverkehr vorgesehen ist.
Keine der Personen konnte Dokumente vorlegen, die sie zur Einreise oder zum legalen Aufenthalt in Deutschland berechtigen.
Die Bundespolizei hat gegen die volljährigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des Aufenthalts eingeleitet.
Gegen den 34-jährigen Fahrer ohne Staatsangehörigkeit und mit Wohnsitz in Estland ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern. Im Laufe des Tages wird er einem Haftrichter vorgeführt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der Stellung von Schutzersuchen wurden 22 Personen von den Bundespolizisten an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet. Zwei unbegleitete Minderjährige wurden in die Obhut des zuständigen Jugendamtes gebracht.
BPOLD-B: Unerlaubte Einreise bei der Grenzkontrolle auf der Autobahn 15 festgestellt
Etwa um 23 Uhr überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen den Fahrer eines PKW an der Kontrollstelle auf der Autobahn 15. Dabei identifizierte sich der 38-Jährige mit seinem ukrainischen Reisepass und einem gültigen Aufenthaltstitel aus Polen.
Im Fahrzeug befanden sich vier weitere Insassen, die angaben, Staatsangehörige des Jemen zu sein. Die vier Männer im Alter von 16 bis 31 Jahren konnten keine gültigen Dokumente vorzeigen, um ihren Aufenthalt zu legitimieren.
Die Polizeibeamten leiteten gegen die Personen Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise bzw. des versuchten Aufenthalts ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und nachdem die Personen Schutzersuchen geäußert hatten, wurden drei Männer an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg überstellt. Ein Jugendlicher wurde in die Obhut des zuständigen Jugendamtes gegeben.
Gegen den 38-jährigen Fahrer leiteten die Einsatzkräfte ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Einschleusens von Ausländern ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Fahrer von den Einsatzkräften nach Polen zurückgewiesen.
