Der Zoll entdeckte Schmuggelpapiere in einer Paketsendung, die als Buch getarnt war. Die Beamten prüften die Echtheit der Dokumente und ermitteln gegen Versender und Empfänger.
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Christiane Ullrich
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Potsdam (ost)
Vor Kurzem hat der Zoll bei einer Überprüfung eines Paketdienstleisters Schmuggelpapiere in einem Paket entdeckt.
Trotz des kreativen Schmuggelverstecks wurde der Versuch aufgedeckt, Personaldokumente nach Deutschland zu senden, ohne entdeckt zu werden. Anfangs schien der Inhalt des Pakets unverdächtig zu sein. Erst bei genauerer Prüfung stellte sich heraus, dass es sich um keine gewöhnliche Sendung handelte. Das Buch im Paket wurde als Versteck für den Schmuggel missbraucht. In den zusammengeklebten Seiten des Buches fanden die Beamten einen ghanaischen Pass und einen spanischen Aufenthaltstitel.
Gemeinsam mit der Bundespolizei wurde vor Ort die Echtheit der Dokumente überprüft. Die Experten für Urkundenprüfungen bestätigten, dass es sich um Originale handelte. Allerdings gehen die Beamten davon aus, dass die Personen, die in den Dokumenten aufgeführt sind, sich nicht in Deutschland aufhalten. Daher besteht der Verdacht, dass die Personaldokumente für eine andere Person in Deutschland bestimmt waren und illegal per Post zugestellt werden sollten.
Gegen den Absender und den Empfänger wurden Ermittlungen eingeleitet, um die Hintergründe des ungewöhnlichen Versands zu klären.
