Die Bundespolizei nahm am Bahnhof Gesundbrunnen einen Mann fest, der Drogen und Waffen bei sich hatte. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet und der Verdächtige an die Polizei Berlin übergeben.
Präventive Kontrolle: Mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen
Berlin – Mitte (ost)
Am Montagabend wurde ein Mann am Bahnhof Gesundbrunnen vorläufig von der Bundespolizei festgenommen, der eine große Menge betäubungsmittelähnlicher Substanzen sowie eine Steinschleuder und Stahlkugeln bei sich hatte.
Um 18 Uhr führten Einsatzkräfte eine Kontrolle bei einem Mann im Rahmen der bis zum 31. Juli 2025 gültigen Allgemeinverfügung durch. Bei der Durchsuchung entdeckten die Beamten eine beträchtliche Menge an betäubungsmittelähnlicher Substanz. Darüber hinaus hatte der Mann eine Steinschleuder und mehrere Stahlkugeln dabei.
Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz unter Mitführung einer Waffe wurde gegen den 35-jährigen deutschen Staatsbürger von der Bundespolizei eingeleitet. Die Einsatzkräfte stellten auch das vermeintliche Betäubungsmittel sowie die Steinschleuder mit den Kugeln sicher.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der polizeibekannte Mann an die Polizei Berlin übergeben.
Die Polizei Berlin wird zuständigkeitshalber die weitere Bearbeitung übernehmen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2022/2023
Die Drogenraten in Brandenburg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 7842 Fälle erfasst, wovon 7379 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6799, darunter 5741 Männer und 1058 Frauen. 986 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 7666, wovon 7053 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 6493, darunter 5535 Männer und 958 Frauen. 1076 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 7.842 | 7.666 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.379 | 7.053 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.799 | 6.493 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 5.741 | 5.535 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.058 | 958 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 986 | 1.076 |
Quelle: Bundeskriminalamt