Die Bundespolizei nahm einen Mann fest, der eine Reisende und ihr Kind beleidigt hatte. Der alkoholisierte Deutsche wurde vorläufig festgenommen und leistete Widerstand.
Rassistische Beleidigung: Mann festgenommen
Berlin – Mitte (ost)
Am Montagmittag wurde ein Mann von der Bundespolizei vorläufig festgenommen, weil er eine Reisende und ihr Kleinkind in einem Regionalexpress rassistisch beleidigt haben soll.
Um 12:20 Uhr soll ein Mann in einem Regionalexpress der Linie 3 zwischen Stralsund und Berlin-Gesundbrunnen eine Frau und ihr Kleinkind rassistisch beleidigt und verfassungswidrige Parolen gerufen haben. Anschließend beleidigte und bedrohte er einen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn AG, der zur Hilfe gerufen wurde.
Die Bundespolizei nahm den 47-jährigen Deutschen, der alkoholisiert war (0,69 Promille Atemalkoholkonzentration), bei der Ankunft des Zuges am Bahnhof Gesundbrunnen vorläufig fest und durchsuchte ihn. Ein aufgefundenes Taschenmesser wurde beschlagnahmt und der Mann wurde für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Bundespolizeiinspektion Berlin-Hauptbahnhof gebracht. Dabei leistete er Widerstand und beleidigte die Einsatzkräfte.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von verfassungswidrigen Kennzeichen, der Bedrohung, der Beleidigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte gegen den bisher unbescholtenen Mann ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.
Quelle: Presseportal