Das Hauptzollamt Frankfurt (Oder) präsentiert die Bilanz für 2023. Im Jahr wurden 2,7 Milliarden EUR eingenommen, hauptsächlich durch Verbrauchsteuern und Energiesteuer.
Thüringen: Jahresbilanz Hauptzollamt Frankfurt (Oder) 2023
Frankfurt (Oder) (ost)
Das Hauptzollamt Frankfurt (Oder) präsentiert hier die Bilanz für das Jahr 2023.
Erhebung von Gebühren – Der Zoll, Finanzverwaltung des Bundes Im Jahr 2023 hat das Hauptzollamt Frankfurt (Oder) rund 2,7 (2022: 2,8) Milliarden EUR für den Bund und die Europäische Union eingenommen. Die Hauptquellen der Einnahmen waren – wie in den Vorjahren – die Verbrauchssteuern. Den größten Anteil hatte hier die Energiesteuer mit 1,2 (2022: 1,3) Milliarden EUR. Eine weitere wichtige Einnahmequelle von rund 905 (2022: 844) Millionen EUR ist die Kraftfahrzeugsteuer, die hier zentral für die Bundesländer Brandenburg, Berlin und Thüringen sowie Westsachsen erhoben wird.
Darüber hinaus haben die fünf Zollämter im Bereich des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) Einfuhrumsatzsteuern in Höhe von 249 (2022: fast 598) Millionen EUR sowie Zölle in Höhe von 21 (2022: mehr als 24) Millionen EUR kassiert.
Abfertigung von Gütern
Die Zollämter sind verantwortlich für die Abfertigung von Import- und Exportsendungen von Unternehmen und Privatpersonen. Es wurden 165.041 (2022: 76.397) Einfuhr- und 58.310 (2022: 81.756) Ausfuhrabfertigungen durchgeführt. An den Zollämtern Eberswalde, Fürstenwalde, Forst und Finsterwalde wurden über 2.233 (2022: 1.830) Pakete bearbeitet.
Kontrolleinheiten Verkehrswege
Die Kontrolleinheiten Verkehrswege überwachen den Warenverkehr stichprobenartig und tragen so zur Prävention von Schmuggel und zur Aufdeckung von Steuerstraftaten und Straftaten im Zusammenhang mit Verboten und Beschränkungen im Warenverkehr bei. Die Zöllnerinnen und Zöllner der Kontrolleinheiten Verkehrswege sind täglich in Ostbrandenburg präsent. Bei ihren Kontrollen stellten sie 2023 in 1.648 (2022: 1.476) Fällen über 36 Kg (2022: 16 Kg) Betäubungsmittel – davon 29,2 kg Marihuana und Haschisch -, 441 (2022: 423) Waffen bzw. verbotene Gegenstände (z.B. Schusswaffen oder Elektroimpuls-Geräte) und 3,8 (2022: 5,5) Tonnen Feuerwerkskörper fest.
Ein weiterer Schwerpunkt der Überwachungs- und Kontrolltätigkeit ist die Bekämpfung des Tabakschmuggels. Im Jahr 2023 konnten insgesamt 1.544 (2022: 1.378) Fälle mit 7,9 (2022: 13,8) Millionen Stück unversteuerten Zigaretten und 14 (2022: 21) Tonnen Feinschnitt (losen Tabak) festgestellt werden. Ausbildungszollamt Am 01.08.2023 haben 39 junge Frauen und Männer eine Ausbildung im mittleren Zolldienst bzw. ein Duales Studium im gehobenen Zolldienst begonnen. Für eine Anstellung beim Hauptzollamt Frankfurt (Oder) zum 1. September 2025 können sich Interessierte noch bis zum 15. Oktober 2024 bewerben. Die Bewerbungen können auf folgenden Wegen eingereicht werden online: https://www.zoll-karriere.de/KP/DE/Home/home_node.html E-Mail: Bewerbung.hza-ff@zoll.bund.de Post: Hauptzollamt Frankfurt (Oder), Kopernikusstraße 25, 15236 Frankfurt(Oder)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Brandenburg für 2021/2022
Die Drogenraten in Brandenburg zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 9164 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 7842 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 8584 auf 7379. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 7658 auf 6799 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren (6535 in 2021 und 5741 in 2022). Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb relativ konstant bei 1123 in 2021 und 1058 in 2022. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 1032 auf 986. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 9.164 | 7.842 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.584 | 7.379 |
Anzahl der Verdächtigen | 7.658 | 6.799 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 6.535 | 5.741 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 1.123 | 1.058 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.032 | 986 |
Quelle: Bundeskriminalamt