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Trotz Kontrollen: Über 90 illegale Einreisen in Südbrandenburg festgestellt

Die Bundespolizei und die Bundeszollverwaltung deckten das unerlaubte Eindringen von 98 Personen auf, darunter vier Schleusungen. Die meisten waren syrische, afghanische und jemenitische Staatsangehörige ohne gültige Dokumente.

Foto: Depositphotos

Forst (ost)

Die Bundespolizei hat in Kooperation mit der Bundeszollverwaltung von Freitag bis Montag 98 Personen entdeckt, die illegal nach Südbrandenburg eingereist sind, darunter vier Schleusungen. Drei Verdächtige wurden vorläufig festgenommen. Einer der Schleuser hatte eine geladene Softairpistole dabei.

Beamte der Bundespolizei haben am vergangenen Wochenende in mehreren Fällen Personen unterschiedlicher Nationalitäten festgestellt, die illegal eingereist sind. Es handelte sich hauptsächlich um syrische, afghanische und jemenitische Staatsangehörige. Keiner der Betroffenen hatte gültige Aufenthaltspapiere.

Am Freitagnachmittag kontrollierte eine Streife der Bundeszollverwaltung in Schenkendöbern die Insassen eines PKW mit Münchener Kennzeichen, nachdem sie einen Hinweis erhalten hatten. Weder der 26-jährige Fahrer noch der 27-jährige Beifahrer, beide afghanische Staatsbürger, hatten gültige Aufenthaltsgenehmigungen für Deutschland. Im Fond saßen drei weitere Afghanen im Alter von 25 bis 23 Jahren, von denen zwei ihre Reisepässe dabei hatten. Der Dritte zeigte nur eine herausgetrennte Seite seines Reisepasses vor. Keiner von ihnen konnte legale Aufenthalts- oder Einreisedokumente vorzeigen.

In einem anderen Fall am Samstagmittag überprüften Beamte einen in Polen zugelassenen PKW bei der Einreisekontrolle auf der Autobahn 15. Neben dem 20-jährigen ukrainischen Fahrer befanden sich drei weitere ukrainische Staatsbürger im Alter von neun, 29 und 33 Jahren im Fahrzeug. Alle wiesen sich mit Reisepässen aus, konnten jedoch keine gültigen Aufenthaltspapiere vorlegen. Bei der Durchsuchung des PKW fanden die Beamten unter dem Fahrersitz eine geladene Softairpistole.

Die Beamten ermitteln gegen die Verdächtigen wegen des Verdachts der illegalen Einreise. Gegen die drei mutmaßlichen Schleuser hat die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Im ersten Fall wurden drei afghanische Staatsbürger nach Äußerung von Schutzersuchen in die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weitergeleitet. Die Einsatzkräfte wurden nach Abschluss der Maßnahmen von den Abholern entlassen.

Im zweiten Fall wurden die vier ukrainischen Staatsbürger von der Bundespolizei nach Polen zurückgeschickt.

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

nf24