Die Bundespolizei nahm einen Schleuser in Frankfurt (Oder) fest. Der 29-Jährige wurde wegen Einschleusens von Ausländern verurteilt.
Verurteilten Schleuser festgenommen: Haftstrafe von zweieinhalb Jahren
Frankfurt (Oder) (ost)
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein verurteilter Schleuser von der Bundespolizei an der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) festgenommen und in ein nahegelegenes Gefängnis gebracht.
Um 2 Uhr überprüften Bundespolizeikräfte im Rahmen der temporär wieder eingeführten Grenzkontrollen einen Mann aus Polen in einem Reisebus an der Stadtbrücke.
Bei der Untersuchung des Mannes stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) gegen den 29-jährigen turkmenischen Staatsbürger vorlag. Das Landgericht verurteilte den Turkmenen im Juli 2023 zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von mindestens 38 Ausländern in sechs Fällen.
Der Grund für die Verurteilung war die Beteiligung des 29-Jährigen an der Einschleusung von fünf afghanischen Staatsangehörigen im September 2023, die von Bundespolizeikräften in Frankfurt (Oder) aufgedeckt und vereitelt wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Schleuser von Bundespolizisten in ein nahegelegenes Gefängnis gebracht, um seine Haftstrafe anzutreten.
Quelle: Presseportal