Schockierende Welle der Gewalt: Immer häufiger enden Streitigkeiten unter Jugendlichen in Großbritannien mit tödlichen Messerattacken. Wie konnte es so weit kommen?
Blutige Tragödie in England: 15-Jähriger in Schule erstochen
Schock in Sheffield: In einer Schule im Norden Englands ist ein 15-jähriger Junge bei einer Messerattacke tödlich verletzt worden. Ein Gleichaltriger steht unter dringendem Tatverdacht. Der Vorfall sorgt in Großbritannien für Entsetzen.
Schüler stirbt nach brutaler Messerattacke
In der katholischen All Saints Schule in Sheffield kam es am Montag zu einer tödlichen Auseinandersetzung. Ein 15-jähriger Schüler wurde von einem Messerstich getroffen und erlag wenig später seinen schweren Verletzungen. Rettungskräfte kämpften um sein Leben – vergeblich.
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Die Polizei nahm einen weiteren 15-Jährigen wegen Mordverdachts fest. Laut Schulleiter Sean Pender sollen noch zwei andere Schüler in den Angriff verwickelt gewesen sein. Einer von ihnen soll ebenfalls schwere Verletzungen erlitten haben.
Trauer und Entsetzen in Sheffield
Vor der Schule haben sich mittlerweile zahlreiche Trauernde versammelt. Freunde und Mitschüler legten Blumen, Kerzen und Luftballons nieder. Eine handgeschriebene Notiz, die der britische “Guardian” zitiert, zeigt die große Betroffenheit: “Seine quirlige Persönlichkeit war ansteckend, man konnte ihn immer auf dem Gang hören. Ich werde nie all das Lachen vergessen, das du uns geschenkt hast.”
Messergewalt wird zur “nationalen Krise”
Die Tat ist kein Einzelfall. In den vergangenen Monaten häuften sich Messerangriffe unter Jugendlichen in Großbritannien. Premierminister Keir Starmer nannte die wachsende Gewalt bereits eine “nationale Krise”. Erst im vergangenen Jahr wurden die Waffengesetze verschärft, doch die Zahl der Messerattacken bleibt hoch.
Mensch, Meike!
Die Ermittlungen zu dem Vorfall in Sheffield laufen auf Hochtouren. Noch immer ist unklar, was die tödliche Auseinandersetzung auslöste – doch für die Angehörigen des Opfers bleibt nur die schmerzhafte Gewissheit, dass ein junger Mensch viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde.