Bräutigam tötet eigene Braut auf Hochzeit

Bei einer Hochzeitsfeier in Thailand endete eine tragische Situation, als ein thailändischer Para-Sportler während der Feierlichkeiten seine Braut, vier Gäste und schließlich sich selbst erschoss. Die örtliche Polizei in der Provinz Nakhon Ratchasima gab an, dass ein familiärer Konflikt wohl der Auslöser für diese schreckliche Tat war. Chaturong S., 29 Jahre alt, soll neben seiner 44-jährigen Braut auch deren Mutter und Schwester erschossen haben. Einer der anwesenden Gäste wurde durch einen Querschläger verletzt, eines der beiden weiteren Opfer.

6 Tote nach Hochzeitsfeier

Der Polizist Matichon Wongbaokul sagte: “Sie gerieten in einen Streit, und dann holte Chaturong aus seinem Auto eine Waffe und schoss um sich.” Das Paar war schon drei Jahre lang zusammen, bevor es beschloss zu heiraten, berichtete die “Bangkok Post”. Gäste sagten dem Blatt jedoch, dass Chaturong auf der Feier unglücklich aussah.

Laut der Polizei war Chaturong zum Zeitpunkt der Schießerei “sehr betrunken”, wie die BBC berichtete. Die Behörden wiesen lokale Medienberichte zurück, die behaupteten, dass Chaturong wegen des großen Altersunterschieds von 15 Jahren zu seiner Frau Zweifel an der Ehe gehabt habe. Sie sagten, dass dies nur Spekulation sei.

Chaturong war ein erfolgreicher Schwimmer bei den Asean Para Games im letzten Jahr, wo er zwei Silbermedaillen holte. Er hatte sein rechtes Bein als Soldat der thailändischen Armee bei einem Grenzeinsatz verloren, wie die lokalen Medien berichteten. In Thailand ist der Besitz von Waffen, die legal oder illegal erworben werden können, sehr verbreitet. Es kommt jedoch selten vor, dass Schusswaffenangriffe mehrere Menschen töten.

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