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Brand-Drama in Nervenklinik: 26-Jähriger legt Feuer und stirbt in Flammen!

In einer Nervenklinik kommt es zu einem verheerenden Brand. Ein Patient stirbt, mehrere Menschen werden verletzt. Ermittler gehen inzwischen von Brandstiftung aus – der 26-Jährige soll das Feuer selbst gelegt haben.

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Foto: Depositphotos

Patient stirbt bei Flammen-Inferno

Am Sonntagnachmittag kam es im Zentrum für Nervenheilkunde der Universitätsmedizin Rostock im Stadtteil Gehlsdorf zu einem Brand mit tödlichen Folgen. Ein 26 Jahre alter Patient verlor sein Leben. Nach den aktuellen Erkenntnissen der Polizei hat er das Feuer selbst gelegt. Ein Sachverständiger schließt einen technischen Defekt als Ursache aus.

Panik im Gebäude – Patienten mussten verlegt werden

Zum Zeitpunkt des Feuers befanden sich 24 Patienten auf der betroffenen Station. Sie mussten sofort evakuiert und auf andere Stationen verteilt werden. Vier Menschen, darunter zwei Mitarbeiter und zwei Patienten, erlitten leichte Verletzungen und wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftungen behandelt. Einige Betroffene kamen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser.

Die Universitätsmedizin zeigte sich tief betroffen. Professor Daniel Reuter, stellvertretender Ärztlicher Vorstand: „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen des verstorbenen Patienten.“

Kritik an den Zuständen – Senator schlägt Alarm

Rostocks Jugend- und Sozialsenator Steffen Bockhahn (parteilos) nutzte den Vorfall, um erneut auf Missstände hinzuweisen. „Die Zustände in der geschützten Station sind nicht so, wie wir sie uns wünschen“, erklärte er. Er betonte jedoch, dass auch in einer sanierten oder neuen Klinik nicht ausgeschlossen werden könne, dass es zu einer solchen Tragödie kommt. Dennoch bestehe dringender Handlungsbedarf.

Neue Station soll im Winter fertig werden

Die Universitätsmedizin verwies auf den Umbau einer Normalstation zu einer geschützten Einrichtung, die voraussichtlich im November oder Dezember in Betrieb gehen soll. Der Sprecher der Klinik, Stefan Menzel, erklärte, dass hohe Auflagen beim Brandschutz die Bauarbeiten verzögert hätten.

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TS
Quellen: ndr.de