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18-Jähriger klettert auf Oberleitungsmast

Ein Jugendlicher in Bremerhaven-Lehe begibt sich in Lebensgefahr, indem er einen Oberleitungsmast erklimmt. Die Bundespolizei warnt vor den lebensgefährlichen Folgen solcher Mutproben.

Foto: unsplash

Bremen (ost)

Zugbahnhof Bremerhaven-Lehe, 23.03.2025 / 21:05 Uhr

Am Abend des Sonntags setzte sich ein 18-jähriger Jugendlicher durch eine unüberlegte Handlung in Gefahr. Er stieg auf einen Oberleitungsmast am Bahnhof Bremerhaven-Lehe.

Um 21:05 Uhr betrat der junge Mann den Gleisbereich am Bahnhof Bremerhaven-Lehe und kletterte etwa einen Meter hoch an dem Oberleitungsmast. Währenddessen nahm sein 17-jähriger Freund die Aktion auf Video auf. Ein aufmerksamer Beobachter erkannte die Gefahr und forderte den Jugendlichen auf, den Mast wieder herunterzuklettern. Außerdem verständigte er die Polizei in Bremerhaven.

Die zuständige Bundespolizei in Bremerhaven erreichte kurz darauf den Bahnhof und traf dort auf die beiden Jugendlichen sowie den Zeugen. Die Jungen aus der Wurster Nordseeküste gaben den Bundespolizisten gegenüber an, dass es sich um eine Mutprobe handelte. Sie wurden eindringlich über die großen Risiken des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich und der Nähe zu einer Hochspannungsleitung informiert. Darüber hinaus muss der 18-jährige Jugendliche mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige gemäß der Eisenbahnbau- und Betriebsordnung rechnen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bremerhavener Bundespolizei vor der lebensgefährlichen Hochspannung an Bahnoberleitungen. Diese können bis zu 15.000 Volt führen. Selbst in einem Abstand von bis zu 2 Metern von der Stromleitung kann es zu einem tödlichen Stromschlag kommen. Ursächlich hierfür können sogenannte Lichtbögen sein, die bei hoher Spannung und Stromdichte entstehen können.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. Innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen wurden 237 Unfälle registriert (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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