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46-jähriger Mann entwendet E-Roller und flüchtet vor Polizei

Ein 46-jähriger Mann wurde in der Bremer Überseestadt festgenommen, nachdem er einen E-Roller gestohlen und mit einem ebenfalls gestohlenen Auto geflüchtet war.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Ein 46-jähriger Mann hat am Dienstag in der Bremer Überseestadt einen Elektroroller aus einem Treppenhaus gestohlen und dann mit einem ebenfalls gestohlenen Auto vor der Polizei geflohen. Dabei brachte er mehrmals andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr und wurde schließlich vorläufig festgenommen.

Nach bisherigen Informationen hat der Mann den Elektroroller aus einem Wohngebäude in der Überseestadt gestohlen. Kurz darauf wurde er vom Besitzer des Rollers und einem Zeugen in einer Tiefgarage entdeckt – zu diesem Zeitpunkt befand sich der gestohlene Roller bereits in dem von ihm benutzten Fahrzeug. Trotz Aufforderung, das gestohlene Gut herauszugeben, zeigte sich der Mann uneinsichtig. Stattdessen fuhr er mit dem Auto auf den Besitzer zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite vor einer Kollision retten konnte.

Der Täter floh dann mit dem Auto aus der Tiefgarage. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung ignorierte der 46-jährige die Anhaltezeichen der Polizei, entzog sich der Kontrolle und flüchtete entgegen der Fahrtrichtung. Dabei kam es zu mehreren Gefährdungen unbeteiligter Verkehrsteilnehmer. Die Polizei konnte den Mann schließlich stoppen und festnehmen. Es stellte sich heraus, dass das von ihm benutzte Auto ebenfalls als gestohlen gemeldet war. Außerdem besaß der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis und zeigte deutliche Anzeichen von vorherigem Drogenkonsum. Eine Blutentnahme wurde angeordnet.

Die Ermittlungen wegen zahlreicher Straftaten – darunter räuberischer Diebstahl, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis – sind im Gange.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Autodiebstählen in Bremen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 270 Fälle registriert, von denen 63 gelöst wurden. Es gab insgesamt 77 Verdächtige, darunter 70 Männer und 7 Frauen. 25 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 442, wobei nur 65 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 66, wobei 60 Männer und 6 Frauen beteiligt waren. 30 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 270 442
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63 65
Anzahl der Verdächtigen 77 66
Anzahl der männlichen Verdächtigen 70 60
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7 6
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 25 30

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Fälle auf 6761, wovon 5372 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0.72% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 17387, was 83.28% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 3220 Unfälle (15.42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0.35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1.14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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