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Auseinandersetzung in Mahndorf

Ein 51-jähriger Mann wurde bei einer Auseinandersetzung am Bahnhof schwer verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Mittwochmittag wurde ein 51-jähriger Mann bei einem Vorfall am Bahnhof Mahndorf schwer verletzt. Er soll zuvor eine Frau angegriffen und den Hitlergruß gezeigt haben. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Gegen 13:25 Uhr wurden Einsatzkräfte wegen einer Schlägerei zum Bahnhof Mahndorf gerufen. Dort fanden sie den blutenden Mann, der von einem Zeugen gestützt wurde. Da er hauptsächlich Russisch sprach, gestaltete sich die Befragung schwierig. Die Einsatzkräfte leisteten Erste Hilfe und brachten den Mann ins Krankenhaus. Ein Zeuge berichtete, dass der Mann zuvor eine Frau angegriffen, geschlagen und den Hitlergruß gezeigt hatte, während er auf Russisch sprach. Anschließend wurde er von einem Unbekannten attackiert. Danach stiegen die Frau und der Mann in einen Zug Richtung Hauptbahnhof ein.

Die Polizei besuchte den 51-jährigen Mann im Krankenhaus, wo er wegen eines Augenhöhlenbruchs behandelt wurde. Es stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Nach der medizinischen Versorgung wurde er inhaftiert. Es wurden Anzeigen wegen Körperverletzung und Verwendung von verfassungswidrigen Symbolen erstattet.

Der Unbekannte war etwa 180 bis 185 cm groß, 30 bis 40 Jahre alt, sportlich und hatte einen Vollbart sowie lange schwarze Haare in einem Zopf. Er trug unter anderem eine schwarze Jacke.

Um den Vorfall aufzuklären, sind Hinweise zur attackierten Frau wichtig: Sie war etwa 20 Jahre alt, hatte braune lange Haare in einem Zopf gebunden und trug einen dunklen Rock sowie ein Nasenpiercing. Die Polizei bittet die Frau und Zeugen, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter 0421 362-3888 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, von denen 36 gelöst wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Zahl der Mordfälle auf 24, wobei 23 Fälle gelöst wurden. Es gab 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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