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Auseinandersetzung in Mitte

Am Freitagabend kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung in der Bahnhofsvorstadt. Drei Männer wurden mit einem Messer verletzt, der Haupttäter wurde festgenommen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Freitagabend ereignete sich in der Bahnhofsvorstadt eine Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern. Dabei wurden drei Beteiligte mit einem Messer teilweise schwer verletzt. Ein 33 Jahre alter Haupttäter wurde vorläufig festgenommen.

Der 33-Jährige geriet am Loriotplatz in Streit mit einer Gruppe von acht Männern. Der Angreifer verließ zunächst den Ort, kehrte jedoch kurz darauf mit einem Messer bewaffnet zurück und stach willkürlich auf seine Gegner ein. Die Gruppe verteidigte sich gegen den Angriff und brachte den Angreifer zu Boden. Danach flüchtete der 33-Jährige. Er wurde schließlich am Hillmannplatz von alarmierten Einsatzkräften festgenommen.

Drei Männer im Alter von 22, 24 und 25 Jahren wurden durch den Messerangriff teilweise schwer verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Der 24-Jährige erlitt so schwere Handverletzungen, dass er sofort operiert werden musste. Es wird geprüft, ob gegen ihn aufenthaltsbeendende Maßnahmen ergriffen werden. Die anderen beiden erlitten Schnittverletzungen an Oberkörper und Beinen. Der offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Angreifer wurde ebenfalls verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden.

Gegen ihn werden derzeit Haftgründe geprüft. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung sind noch im Gange. Hinweise werden an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0421 362-3888 erbeten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 24 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 36 im Jahr 2022 auf 23 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 40 auf 29 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2023 in der Region Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland, insgesamt 470 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 39 24
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36 23
Anzahl der Verdächtigen 40 29
Anzahl der männlichen Verdächtigen 38 28
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2 1
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 17 13

Quelle: Bundeskriminalamt

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