Auseinandersetzung mit schwer verletztem Mann in Osterholz

Bremen (ost)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Osterholz, einem Stadtteil von Bremen, zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der ein 35-jähriger Mann durch Messerstiche schwer verletzt wurde.

Um 22:10 Uhr gerieten etwa zehn Männer an einer Bushaltestelle in der Züricher Straße, in Höhe der Graubündener Straße, aus bisher ungeklärten Gründen in einen handfesten Streit. Die Situation eskalierte, wodurch die meisten Beteiligten flüchteten. Die alarmierten Polizeikräfte trafen kurz darauf ein und fanden den 35-Jährigen mit Stichverletzungen auf dem Bürgersteig. Er wurde sofort von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen. Sein Zustand ist stabil, es besteht keine Lebensgefahr. Zwei weitere Männer im Alter von 38 Jahren, die am Tatort angetroffen wurden, erlitten Kopfverletzungen und wurden zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Beteiligten gaben bisher nur vage Informationen zum Ablauf der Auseinandersetzung preis. Die Polizei Bremen sicherte vor Ort Spuren und Beweismittel. Die umfangreichen Ermittlungen sind noch im Gange.

Personen, die Informationen zu dem Vorfall haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2021/2022

Die Mordraten in Bremen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang von 45 auf 39 Fälle. Im Jahr 2021 wurden 43 Fälle gelöst, während 2022 nur 36 Fälle aufgeklärt werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59 auf 40, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen von 55 auf 38 und der Anteil der weiblichen Verdächtigen von 4 auf 2 zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen verringerte sich von 38 auf 17. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt