Auto und Linienbus kollidieren in Bremerhaven-Geestemünde
Mehrere Fahrgäste verletzt. Großer Rettungseinsatz nach Kollision von Bus und Pkw. Polizei ermittelt Unfallhergang.
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Bremerhaven (ost)
Am Mittwochvormittag, den 29. Oktober, gab es einen größeren Einsatz von Rettungskräften und Polizei in Bremerhaven-Geestemünde, als ein Linienbus mit einem Pkw kollidierte und mehr als ein Dutzend Personen verletzt wurden.
Der Vorfall ereignete sich um 10 Uhr auf der Friedrich-Ebert-Straße. Laut Polizei fuhr ein 21-jähriger Autofahrer auf dem rechten Fahrstreifen in nordwestlicher Richtung. An der Gutenbergstraße geriet er auf die links neben seinem Fahrstreifen liegende Busfahrspur, wo zu diesem Zeitpunkt ein Linienbus in gleicher Richtung fuhr. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wodurch im Bus mehrere Personen stürzten oder gegen die Innenausstattung stießen.
Die Feuerwehr Bremerhaven löste einen Massenanfall von Verletzten (MANV) aus, wodurch zahlreiche Rettungskräfte zur Unfallstelle geschickt wurden. Neben dem Rettungsdienst der Feuerwehr waren auch Helfer der Johanniter-Unfallhilfe und des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. Nach Erstversorgung und notärztlicher Untersuchung vor Ort wurden 14 leicht- und mittelschwer Verletzte, darunter mehrere Kinder, in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Polizei Bremerhaven regelte den Verkehr während des Rettungseinsatzes und begann mit den Ermittlungen zum Unfallhergang. Die Straße konnte um 11.45 Uhr wieder freigegeben werden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Unfälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 151 Fälle, was 0,72% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% entspricht. Innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
