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Autobahnunfall: LKW durchbricht Mittelschutzplanke

Ein LKW geriet außer Kontrolle, durchbrach die Mittelschutzplanke und verursachte erhebliche Sachschäden. Die Autobahn war bis in die Morgenstunden gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Samstagabend ereignete sich ein Vorfall mit einem Lastwagen auf der Autobahn 1 im Bereich Weyhe. Der LKW geriet außer Kontrolle, durchbrach die Mittelschutzplanke und verursachte erhebliche Sachschäden. Die lange Vollsperrung beider Fahrtrichtungen führte zu starken Verkehrsbehinderungen, es gab keine Verletzten.

Um 21:20 Uhr verlor ein 53-jähriger Fahrer die Kontrolle über seine Sattelzugmaschine mit Auflieger auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg. Der mit Blumen beladene Auflieger blockierte kurz vor der Weserbrücke die Fahrbahn und durchbrach die Mittelschutzplanke auf einer Strecke von ca. 116 Metern. Der Tank des LKWs riss auf, Trümmerteile und Dieselkraftstoff verteilten sich auf beiden Fahrspuren. Der Fahrer blieb unverletzt.

Die Aufräum- und Bergungsarbeiten aufgrund des Unfalls dauerten bis in die Morgenstunden des 22.12.2024 an, während die Autobahn vollständig gesperrt war. Die Polizei Bremen erhielt Unterstützung von Feuerwehr, Polizei Niedersachsen und Autobahnmeisterei. Trotz Umleitung bildete sich ein Stau in beiden Fahrtrichtungen. Die Umweltbehörde begutachtete den Umweltschaden durch ausgelaufenen Dieselkraftstoff unter der Brücke.

Die Autobahn ist mittlerweile in beiden Richtungen wieder passierbar, jedoch bleiben die linken Fahrspuren an der beschädigten Mittelleitplanke gesperrt. Die Polizei Bremen stellte eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Fahrer aus. Das Bundesamt für Logistik und Mobilität leitete Untersuchungen wegen möglicher Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten ein.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle in Bremen. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Fälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Fälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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