Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Autodiebe bauen Unfall: Festnahme

Die Polizei nimmt zwei Männer fest, nachdem sie mit einem gestohlenen Passat einen Unfall bauten und ohne Führerschein unterwegs waren.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Ein VW Passat mit zwei Insassen fuhr in Bremerhaven-Lehe am Dienstag, den 7. Oktober, kurz nach Mitternacht, ohne Kennzeichen durch das Zolltor Rotersand, ohne auf das Haltesignal der Zollbeamten zu reagieren. Die Beamten begannen eine Verfolgung und entdeckten das gesuchte Auto mit den Insassen in der Kleinen Straße. Da das Fahrzeug offensichtlich frische Unfallspuren aufwies, riefen die Beamten einen Streifenwagen der Polizei Bremerhaven zur Unterstützung, der kurz darauf eintraf. Während den beiden Männern, 19 und 41 Jahre alt, unter anderem der Vorwurf einer Gefährdung im Straßenverkehr gemacht wurde, stellten weitere Zollbeamte auf einem Firmengelände in der Franziusstraße fest, dass der graue Passat mutmaßlich von dort gestohlen wurde. Bei der Überprüfung der Verdächtigen stellte sich heraus, dass die beiden Bremerhavener keinen Führerschein besitzen. Trotz der Vorwürfe zeigten sie sich unbeeindruckt. Der 41-jährige Verdächtige wurde jedoch aggressiv und ging mit einem Gegenstand auf die Beamten zu. Auf Aufforderung blieb er nicht stehen, weshalb er von Einsatzkräften überwältigt werden musste. Da der Verdacht auf Drogenkonsum bestand, ordneten die Polizisten eine Blutentnahme in einem nahegelegenen Krankenhaus an. Anschließend wurde der Mann in Gewahrsam genommen. Der 19-jährige Verdächtige durfte hingegen nach den Maßnahmen gehen. Die Polizei sicherte das Fahrzeug sowie weitere Beweismittel und ermittelt nun unter anderem wegen Gefährdung im Straßenverkehr, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, schwerem Diebstahl und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon entfallen 2.922 Unfälle auf Personenschäden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 151, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% der Gesamtunfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24