Ein alkoholisierter Fahrer verursacht Schaden in Höhe von 10.000 Euro und wird angezeigt wegen Straßenverkehrsgefährdung.
Autofahrer prallt in Lehe gegen Zaun
Bremerhaven (ost)
Ein 35-jähriger Autofahrer in Bremerhaven-Lehe fuhr in der Nacht zum heutigen Dienstag unter Alkoholeinfluss gegen Verkehrszeichen und einen Zaun. Der Mann blieb unverletzt, aber sein BMW wurde schwer beschädigt durch die Kollision. Gegen 1.10 Uhr hörten Polizisten in einem Streifenwagen auf der Lessingstraße laute Bremsgeräusche, Reifenquietschen und einen dumpfen Aufprall aus Richtung der Rickmersstraße. Die Beamten eilten sofort zum Unfallort und sahen den beschädigten BMW auf dem nördlichen Geh- und Radweg der Rickmersstraße stehen. Der Wagen war offensichtlich zuvor mit einem Metallzaun und dem Mast eines Verkehrszeichens kollidiert. Zum Glück wurden keine Unbeteiligten verletzt.
Der unverletzte Fahrer identifizierte sich gegenüber den Beamten und gestand, den Wagen mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Alkoholeinfluss gefahren zu haben. Beim Abbiegen von der Hafenstraße in die Rickmersstraße habe er die Kontrolle verloren. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest war positiv. Die Beamten ordneten eine Blutprobe an und nahmen den Führerschein des 35-jährigen Bremerhaveners in Verwahrung. Der nicht mehr fahrbereite BMW wurde abgeschleppt und ausgetretene Betriebsstoffe wurden ordnungsgemäß entsorgt.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 10.000 Euro. Der Autofahrer wird wegen Straßenverkehrsgefährdung infolge des Konsums alkoholischer Getränke angezeigt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022
Die Drogenraten in Bremen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 4846 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 3806 Verdächtige, darunter 3425 Männer, 381 Frauen und 1468 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 4819, wobei 3884 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 5.922 | 4.819 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.846 | 3.884 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.806 | 3.139 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 3.425 | 2.847 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 381 | 292 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.468 | 1.328 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Bremen insgesamt 19.073 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% ausmacht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 15.780 Fälle, was 82,73% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 17.949 Unfälle (94,11%), außerorts (ohne Autobahnen) 347 Unfälle (1,82%) und auf Autobahnen 777 Unfälle (4,07%). Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 19.073 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.714 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 431 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 148 |
Übrige Sachschadensunfälle | 15.780 |
Ortslage – innerorts | 17.949 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 347 |
Ortslage – auf Autobahnen | 777 |
Getötete | 10 |
Schwerverletzte | 308 |
Leichtverletzte | 3.014 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)