Autorennen in der Bremer Altstadt beendet

Bremen (ost)

In der Nacht zum Sonntag hat die Polizei Bremen ein vermeintliches Autorennen in der Bremer Altstadt beendet. Zwei junge Männer im Alter von 21 und 28 Jahren führten ein riskantes Fahrmanöver durch, das durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte gestoppt wurde. Die Führerscheine der beiden Männer wurden eingezogen.

Während einer Streifenfahrt bemerkten die Beamten zwei Mercedes-Fahrzeuge in der Bürgermeister-Smidt-Straße. Die Fahrer nutzten Lichtsignale, um sich offensichtlich zu einem illegalen Straßenrennen zu verabreden. Kurz darauf wechselte eines der Fahrzeuge mit einem gefährlichen Manöver auf die Nebenstraße, so dass beide Fahrzeuge parallel zur Kreuzung in Richtung Neustadt fuhren. An der roten Ampel beschleunigten die Fahrer ihre Autos auf maximale Geschwindigkeit, ohne auf den kreuzenden Verkehr zu achten. Dabei waren deutliche Motorengeräusche zu hören.

Die Polizei konnte das Rennen nach etwa einem Kilometer beenden. Ein Fahrzeug musste aufgrund einer bevorstehenden Verengung der Fahrbahn stark abbremsen, was den Einsatzkräften die Möglichkeit gab, beide Autos zu stoppen.

In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Führerscheine der Männer beschlagnahmt. Beide müssen nun mit einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Beteiligung an einem illegalen Straßenrennen rechnen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in der Region Bremen insgesamt 19.073 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.714 Unfälle mit Personenschaden, was 14,23% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 431 Fälle aus, was 2,26% aller Unfälle entspricht. 148 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,78% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 15.780 Fälle, was 82,73% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (94,11%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 1,82% und auf Autobahnen mit 4,07%. Insgesamt gab es 10 Getötete, 308 Schwerverletzte und 3.014 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)