Mehrere Verletzte und hoher Sachschaden nach Kollision ohne Fahrerlaubnis. Kind und Fahrer leicht verletzt.
Autounfall in Bremerhaven-Geestemünde

Bremerhaven (ost)
Ein Verkehrsunfall in Bremerhaven-Geestemünde am Sonnabend, 18. Januar, führte zu mehreren Verletzten und erheblichem Sachschaden. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr ein 65-Jähriger in einem Honda-Kleinwagen kurz nach 14 Uhr in südlicher Richtung die Georgstraße entlang. Als er dann nach links in die Georg-Seebeck-Straße abbog, ignorierte er offenbar die Vorfahrt einer 42-jährigen VW-Fahrerin, die in nördlicher Richtung auf der Georgstraße unterwegs war. Der VW kollidierte mit der Seite des Honda. Durch den Aufprall wurde der Kleinwagen um die eigene Achse gedreht, stieß gegen einen wartenden Opel in der Georg-Seebeck-Straße und kam schließlich an der Mauer eines Firmengeländes zum Stillstand. Bei den beteiligten Fahrzeugen lösten teilweise die Airbags aus.
Ein zehnjähriges Kind im VW wurde leicht verletzt. Auch der Fahrer des Honda erlitt leichte Verletzungen. Beide wurden vom Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven vor Ort behandelt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Honda-Fahrers. Der 65-Jährige lehnte einen freiwilligen Atemalkoholtest ab, weshalb eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Außerdem besitzt der Mann derzeit keine gültige Fahrerlaubnis.
Er wurde mit entsprechenden Straf- und Ordnungswidrigkeitenanzeigen konfrontiert. Der Gesamtschaden wird auf knapp 30.000 Euro geschätzt. Sowohl der Honda als auch der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Gegen 15.20 Uhr war die Kreuzung wieder vollständig befahrbar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in der Region Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (83,28%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)