ICE 72 muss in Bad Bevensen außerplanmäßig stoppen, 39 Passagiere leiden unter Atemwegsreizungen. Bundespolizei ermittelt.
Bad Bevensen: Reizstoff im ICE beeinträchtigt Bahnreisende

Bremen (ost)
ICE 72, Route Basel – Hamburg, Bahnhof Bad Bevensen, 06.10.2025 / 19:25 Uhr
Passagiere im ICE 72 beschwerten sich am Montagabend während der Reise über Atemprobleme und informierten eine Zugbegleiterin über einen stechenden Geruch im Zug. Die Zugbegleiterin alarmierte die Rettungskräfte und die Polizei.
Der Schnellzug machte um 19:38 Uhr einen ungeplanten Halt am Bahnhof Bad Bevensen. Die Feuerwehr, die Landes- und Bundespolizei, der Rettungsdienst, ein Notarzt, ein DB-Notfallmanager und zwei PSNV waren vor Ort im Einsatz. Der stechende Geruch war bei Ankunft der Einsatzkräfte bereits verflogen, daher führte die Feuerwehr Messungen durch, um den verursachenden Stoff festzustellen.
Nach dem aktuellen Stand erlitten 39 Passagiere Atemwegsreizungen und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Es war keine stationäre Behandlung im Krankenhaus erforderlich.
Der betroffene Wagen Nr.5 wurde aus Sicherheitsgründen für die Passagiere gesperrt und der ICE setzte um 20:38 Uhr mit allen Passagieren an Bord die Fahrt zum Hauptbahnhof Hamburg fort.
Die Bundespolizei hat eine Untersuchung eingeleitet. Die Ermittlungen zur Ursache dauern an.
Personen, die möglicherweise verdächtige Vorkommnisse im ICE 72 oder beim Ein- und Aussteigen beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Bremen unter Tel. 0421 / 16299 – 7777 oder per E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de zu melden.
Die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Bremen ist ab dem 07.10.2025 ab 09:30 Uhr unter 0172 / 34 67 750 wieder erreichbar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen wurden 237 Unfälle gezählt (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 | 
| Unfälle mit Personenschaden | 2.922 | 
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 | 
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 | 
| Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 | 
| Ortslage – innerorts | 3.220 | 
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 | 
| Ortslage – auf Autobahnen | 237 | 
| Getötete | 12 | 
| Schwerverletzte | 329 | 
| Leichtverletzte | 3.189 | 
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)









