Ein 35-Jähriger bedrohte eine Reisende mit einem Messer im Zug von Bremen-Sebaldsbrück nach Bremen-Hbf. Die Bundespolizei sucht Opfer und Zeugen.
Bedrohung mit Messer im Zug nach Bremen
Bremen (ost)
NWB RS 1 von Bremen-Sebaldsbrück nach Bremen Hbf, 01.03.2025 / 12:55 Uhr
Am Samstagmittag wurde eine Reisende in der Nordwestbahn von Bremen-Sebaldsbrück nach Bremen-Hbf. von einem 35-jährigen Mann belästigt und mit einem Messer bedroht. Die Bundespolizei in Bremen sucht nun nach der betroffenen Frau und eventuellen weiteren Zeugen des Vorfalls.
Ein Paar, das ebenfalls im Zug war, berichtete, dass der Täter in Bremen-Sebaldsbrück eingestiegen sei. Er habe sofort begonnen, das Opfer zu beschimpfen und anzuspucken. Später habe er ihr ein Messer gezeigt und sie bedroht. Die Zeugen griffen ein, woraufhin der Mann von der Frau abließ und das Messer wegsteckte. Danach verließen alle den Zug am Bremer Hauptbahnhof. Im Personentunnel informierten die Zeugen die Bundespolizei über den Vorfall, woraufhin der Täter festgenommen wurde. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Einhandmesser und stellten es sicher. Die Geschädigte war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vor Ort. Es wird angenommen, dass sie in einen Zug nach Verden gestiegen ist.
Die Bundespolizeiinspektion Bremen hat Ermittlungen wegen Bedrohung und Beleidigung eingeleitet und bittet die Geschädigte sowie mögliche weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0421/16299 – 7777 oder per E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt werden konnten. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, davon 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 24, wovon 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt