Die Polizei Bremen führte zusammen mit anderen Ämtern Kontrollen in verschiedenen Stadtvierteln durch. Lokale wurden überprüft und Verstöße festgestellt, Anzeigen wurden erstattet.
Behördenübergreifende Kontrollen in der Stadt
Bremen (ost)
Am Mittwoch führte die Polizei Bremen zusammen mit dem Ordnungsdienst, Zoll, Finanz- und Bauamt sowie der Landeshauptkasse Kontrollen in der Neustadt, im Bahnhofsquartier und im Viertel durch. Dabei wurden auch Lokale, Kioske, Imbisse und Bars überprüft.
Insgesamt standen in den jeweiligen Stadtvierteln elf Lokalitäten von nachmittags bis spät abends im Fokus der Einsatzkräfte. Der Ordnungsdienst schloss ein Café im Steintorviertel aufgrund verschiedener Mängel. Zudem wurden in mehreren Lokalen Verstöße wie Hygienemängel, baurechtliche- und zollrechtliche Zuwiderhandlungen und Missachtungen gegen Gewerbeauflagen festgestellt. Entsprechende Anzeigen wurden erstattet.
Zur Bekämpfung des Drogenhandels im Bahnhofsquartier waren gleichzeitig zivile und uniformierte Polizisten im Einsatz. Umfassende Kontrollen wurden durchgeführt, mehrere Strafanzeigen erstattet, Betäubungsmittel und Bargeld beschlagnahmt sowie Platzverweise erteilt. Die Ermittlungen dauern an.
Die Polizei Bremen setzt sich seit vielen Wochen und Monaten verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2021/2022
Die Drogenraten in Bremen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 5922 Fälle erfasst, wovon 4846 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3806 Verdächtige, darunter 3425 Männer, 381 Frauen und 1468 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, von denen 3884 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3139 Verdächtige, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 5.922 | 4.819 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.846 | 3.884 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.806 | 3.139 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 3.425 | 2.847 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 381 | 292 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.468 | 1.328 |
Quelle: Bundeskriminalamt