In der Mittwochnacht wurde ein Bremer von einem Unbekannten mit einem Messerstich verletzt. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Berlin-Westend: Angriff mit Messer in Walle
Bremen (ost)
In Walle wurde ein Bremer im Alter von 37 Jahren in der Mittwochnacht von einem unbekannten Täter mit einem Messerstich verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Nach den bisherigen Informationen sprach der Unbekannte den 37-Jährigen gegen 1 Uhr vor einem Lokal in der Waller Heerstraße an und fragte nach einer Zigarette. Als er verneinte, zog der Mann plötzlich ein Messer und stach dem 37-Jährigen in den Unterarm. Danach flüchtete der Angreifer in Richtung Innenstadt.
Der verletzte Mann wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht und dort aufgenommen. Es bestand laut den Ärzten keine Lebensgefahr.
Der Täter wird auf etwa 25 Jahre geschätzt, ist ungefähr 1,80 Meter groß und schlank. Er hatte einen Drei-Tage-Bart, kurze rasierte Haare und sprach gebrochenes Deutsch. Zum Zeitpunkt der Tat trug er einen dunklen Kapuzenpullover und dunkle Hose.
Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen blieb die Suche bisher erfolglos. Zeugen, die Informationen zur Tat oder zum Täter haben, werden gebeten, sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 24 Mordfälle registriert, von denen 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, darunter 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt