In Bremen kam es zu mehreren Unfällen auf der BAB 281, bei denen ein Polizist verletzt wurde und ein Gesamtschaden von 400.000 Euro entstand.
Blitzeis führt zu Verkehrsunfällen
Bremen (ost)
In der Nacht gab es in Bremen mehrere Verkehrsunfälle aufgrund von plötzlich auftretender Glätte. Besonders betroffen war die BAB 281, wo mehrere Unfälle passierten. Ein Polizist wurde verletzt und es entstand ein Schaden von etwa 400.000 Euro.
Um 23:45 Uhr geriet ein Sattelzug auf der BAB 281 aufgrund von Blitzeis ins Schleudern. Zuerst berührte der Lkw die rechte Schutzplanke, prallte ab und kam nach einem weiteren Zusammenstoß mit der Mittelschutzplanke auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Ein Polizeiwagen sicherte die Unfallstelle ab, als ein weiterer Lkw mit zu hoher Geschwindigkeit heranfuhr. Trotz Bremsversuchen konnte der Fahrer nicht rechtzeitig anhalten. Das Fahrzeug beschädigte etwa 90 Meter Sicherungsmaterial und prallte seitlich in den Streifenwagen.
Zum Zeitpunkt des Aufpralls befand sich ein 33-jähriger Polizist im Streifenwagen. Er wurde verletzt und musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Unfall führte zu einem Rückstau, bei dem es zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen zwei Sattelzügen kam. Die Autobahn musste aufgrund der Schäden, des querstehenden Lkws und der weiterhin gefährlichen Glätte zwischen den Abschnitten Neustadt und Flughafen gesperrt werden. Die Sperrung wurde um 03:30 Uhr nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten aufgehoben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Fälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Fälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)