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Blockade und Straßenbemalung am Osterdeich

Eine Gruppierung blockierte die Fahrbahn und malte einen Zebrastreifen sowie ein Herz auf die Straße. Polizei leitete Ermittlungen wegen Nötigung ein.

Foto: Depositphotos

Bremen (ost)

Am Freitagmorgen fand eine Aktion auf dem Osterdeich durch eine Gruppe des „Widerstandskollektivs“ statt. Sieben Personen blockierten die Straße und malten mit Sprühkreide einen großen Zebrastreifen sowie ein rosa Herz auf die Fahrbahn. Die Polizei identifizierte die Beteiligten vor Ort und begann mit Ermittlungen.

Um 8:30 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass mehrere Personen den Verkehr auf dem Osterdeich in Richtung Tiefer behinderten. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand eine 42-jährige Frau auf der Straße und stoppte die Autos. Dadurch bildete sich ein Stau. Gleichzeitig malte ein 27-jähriger Mann mit weißer Kreide einen etwa 8 Meter breiten und 4 Meter langen Zebrastreifen auf die Straße. Fünf weitere Personen standen auf dem Bürgersteig und hielten Plakate mit den Aufschriften „Widerstandskollektiv“, „Stadt für Alle“ und „Fußgängerüberweg“.

Die Kreidefarbe war wasserlöslich. Die Polizei Bremen löste die Versammlung auf. Es wurde keine verantwortliche Versammlungsleitung benannt. Die Straße musste etwa zwei Stunden lang gesperrt werden, bis sie von den Entsorgungsbetrieben (ENO) gereinigt werden konnte.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Beteiligten vor Ort freigelassen. Die Polizei Bremen ermittelt wegen des Verdachts der Nötigung und eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Zudem wird eine Kostenrechnung geprüft.

Quelle: Presseportal

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