Die Bremer Polizei konnte einen Straßenräuber festnehmen, der eine Frau beraubte und ihren Freund verletzte. Der 26-jährige Algerier spuckte bei seiner Festnahme auf Einsatzkräfte und beschädigte Zelleninventar.
Brake: Haftbefehl gegen Straßenräuber

Bremen (ost)
Am Sonntag gelang es der Bremer Polizei, einen schnellen Erfolg gegen einen Straßenräuber zu verbuchen. In der Bahnhofsvorstadt wurde ein 26-jähriger Algerier von Einsatzkräften festgenommen. Zuvor hatte er einer 25-jährigen Frau gewaltsam die Handtasche geraubt und dabei ihren 21-jährigen Freund verletzt.
Die Bremerin stand mit ihrem Partner vor einem Imbiss am Bahnhof, als ein Unbekannter ihr von hinten die Handtasche entriss. Dabei schlug der Räuber dem 21-jährigen Freund der Frau eine Glasflasche gegen den Kopf und flüchtete mit einem Komplizen. Das Paar verfolgte die Flüchtigen, woraufhin der 21-Jährige erneut mit einer Flasche niedergeschlagen und am Boden liegend mehrfach gegen den Kopf getreten wurde. Erst als alarmierte Einsatzkräfte eintrafen, hörten die Angreifer auf. Die Handtasche ließen sie am Tatort zurück und nahmen nur das Portemonnaie der 25-Jährigen, das sich darin befand. Der 21-Jährige erlitt eine blutende Kopfplatzwunde, die von Rettungskräften versorgt werden musste.
Während der Fahndung wurde ein 26-jähriger Algerier als Tatverdächtiger festgenommen. Bei seiner Festnahme spuckte der aufsässige Mann Einsatzkräfte an und beschädigte Zelleneinrichtungen. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass er sich illegal in Deutschland aufhielt.
Nach einer positiven Haftprüfung erließ ein Haftrichter nun einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Täter. Er wurde inhaftiert. Die Ermittlungen wegen schweren Raubes, auch gegen seinen noch unbekannten Komplizen, dauern an. Zudem erwarten ihn Anzeigen wegen illegalen Aufenthalts, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Sachbeschädigung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in Bremen sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, davon 38 männliche und 2 weibliche Verdächtige. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 24 Fälle von Mord registriert, wovon 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 männliche und 1 weibliche Verdächtige. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert – insgesamt 470.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
| Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt








