Brake: Softairwaffe löst Polizeieinsatz aus

Bremen (ost)

Am Mittwochnachmittag manipulierte ein 40-jähriger Mann im Bahnhofsquartier mit einer vermeintlichen Langwaffe und löste dadurch einen Polizeieinsatz aus.

Um 16.40 Uhr alarmierten Zeugen über den Notruf, dass eine Person in der Nähe des “Haus des Reichs” mit einer Waffe herumhantierte. Der Verdächtige verbarg die Waffe unter seiner Jacke und versteckte sie dann in einem Gebüsch. Über die Videoleitstelle konnte der Mann kurz darauf identifiziert werden. Die schnell eintreffenden Einsatzkräfte überwältigten den 40-Jährigen. Die besagte Langwaffe wurde entdeckt und beschlagnahmt. Es handelte sich um eine Anscheinswaffe.

Bei der Überprüfung des Verdächtigen stellte sich heraus, dass der Mann aus Moldau sich illegal in Deutschland aufhielt. Er wurde festgenommen und in Polizeigewahrsam genommen. Es wurden entsprechende Ermittlungen gegen ihn eingeleitet.

Aus diesem Anlass warnt die Polizei erneut eindringlich vor dem Umgang mit solchen Waffen in der Öffentlichkeit. Die Polizei muss Hinweise auf derartige Vorfälle sehr ernst nehmen und entsprechend handeln, um Gefahren für andere und sich selbst abzuwehren, als ob es sich um eine scharfe Schusswaffe handeln würde.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2021/2022

Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 45 Fälle registriert, von denen 43 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 59 Verdächtige, darunter 55 Männer und 4 Frauen. 38 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle von Mord registriert, von denen 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt