In Sebaldsbrück löste ein 34-jähriger Mann am Sonntagabend mehrere Schüsse in seinem Garten ab. Spezialeinsatzkräfte haben den Schützen festgenommen. Es gab keine Verletzten.
Ein Anwohner meldete der Polizei laute Schüsse in der Nähe des Bauer-Mecke-Wegs. Die Polizei sperrte sofort die Umgebung ab und fand die Wohnung sowie den Verdächtigen. Spezialeinsatzkräfte nahmen den betrunkenen 34-Jährigen daraufhin fest.
In der Wohnung wurden Beweismittel sichergestellt, darunter eine Schreckschusspistole und Munition. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen, um weitere Straftaten zu verhindern. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
POL-HB: Nr.: 0177--Autofahrer flüchtet vor Verkehrskontrolle und verursacht Unfall--
Bremen (ost)
Am Samstagmorgen in Mitte entzog sich ein 21-jähriger Autofahrer einer Verkehrskontrolle durch die Polizei. Während seiner Fahrt verursachte er einen Unfall und kollidierte mit einem Lichtmasten.
Der junge Mann ignorierte die Anhaltesignale der Polizei in seinem gemieteten weißen SUV-Jeep am Hillmannplatz und bog mit hoher Geschwindigkeit in die Birkenstraße ab. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und beschädigte Verkehrsschilder, Bauzäune, drei Fahrradständer und mehrere Räder. Die chaotische Fahrt endete schließlich an einem Lichtpfeiler in der Bürgermeister-Smidt-Straße, gegen den der Jeep frontal prallte. Beim Aufprall lösten die Airbags aus und der Fahrer sowie zwei Insassen flüchteten zu Fuß. Die Polizei konnte zwei Verdächtige im Alter von 19 und 22 Jahren schnell festnehmen. Im Fahrzeug wurden Drogen, Bargeld und ein Messer gefunden. Diese wurden beschlagnahmt und das Auto wurde sichergestellt.
Der vermeintliche 21-jährige Fahrer erschien am Morgen an einer Polizeiwache, um den Mietwagen als gestohlen zu melden. Dabei wurde er von der Polizei zweifelsfrei als Fahrer identifiziert. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht ermittelt.
POL-HB: Nr.: 0176--35-Jährige mit Messer verletzt--
Bremen (ost)
Während einer Auseinandersetzung zwischen zwei bekannten Frauen in einem Wohnheim in Walle wurde eine 35-jährige Frau in der Nacht zum Sonntag mit einem Messer verletzt. Sie musste ins Krankenhaus gebracht und sofort behandelt werden. Die 27-jährige Angreiferin wurde noch in derselben Nacht von Einsatzkräften festgenommen.
Die beiden Frauen leben in einer Therapieeinrichtung in der Holsteiner Straße. Dort gerieten sie zunächst in einen Streit, der in einer Schlägerei endete. Die 27-jährige Frau zog ein Teppichmesser und führte mehrere Schnitte in Richtung des Halses und Kopfes ihrer Kontrahentin aus, wodurch diese Verletzungen erlitt. Die 35-jährige Frau wurde ins Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr. Die Polizei nahm die Tatverdächtige schnell in der Nähe fest. Das Messer wurde als Beweismittel sichergestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die 27-Jährige einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen, die zu einer zwangsweisen Unterbringung führte. Die Ermittlungen dauern an.
