Bremen: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 03.12.2024

03.12.2024 – 17:28

FW Bremerhaven: Alarmübung auf der Weser vor Bremerhaven

Bremerhaven (ost)

Die Feuerwehr Bremerhaven hat am 3. Dezember gegen 10 Uhr eine unangekündigte Alarmübung durchgeführt. Ziel der Übung war es, neben der Rettung eines Schwimmers in der Weser auch die Abläufe im Hintergrund zu testen. Übungsleiter Philipp Reumann zog ein erstes Fazit: "Das Wichtigste ist immer die Menschenrettung, und die hat über alle Einheiten hinweg gut funktioniert." Die genaue Auswertung der Beobachter erfolgt in den nächsten Tagen.

Für die Übung wurden gegen 10 Uhr zwei Übungspuppen in die Weser gelassen. Das Ereignis wurde über Seefunk an die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, gemeldet. Die Seenotretter beteiligten sich mit dem Tochterboot CHRISTIAN des Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER an der Übung und leiteten die Information an die Integrierte Regionalleitstelle Unterweser-Elbe weiter - die Stelle, an der auch der Notruf 112 eingeht. Die Regionalleitstelle alarmierte die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Bremerhaven, die Wasserschutzpolizei, die Drohnenstaffel der Freiwilligen Feuerwehr Bremerhaven-Wulsdorf sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und das Technische Hilfswerk (THW) mit zusätzlichen Booten.

Aufgrund der Strömung des auflaufenden Wassers wurden die Übungspuppen schnell abgetrieben. Dennoch konnten beide Puppen schnell durch die Bootsbesatzungen lokalisiert werden. Die erste Puppe wurde durch ein DLRG-Boot geborgen und mit Unterstützung einer Drehleiter auf den Willy-Brandt-Platz gebracht. Die zweite Puppe verblieb etwas länger im Wasser, um der Übungsleitung und den Beobachtern eine umfassende Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Drohne zu ermöglichen.

Kurz nach 11 Uhr war die Übung beendet, und alle Einheiten konnten einrücken.

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03.12.2024 – 14:04

POL-Bremerhaven: 13-Jähriger quert Georgstraße mit E-Scooter und wird von Auto erfasst

Bremerhaven (ost)

Ein Verkehrsunfall ereignete sich gestern, am 2. Dezember, in Bremerhaven-Geestemünde, bei dem ein 13-Jähriger leicht verletzt wurde. Es scheint, dass der Schüler von mehreren Schutzengeln begleitet wurde.

Nach ersten Informationen versuchte der Junge gegen 14.35 Uhr mit einem E-Scooter die Georgstraße in Richtung Nansenstraße zu überqueren. Als der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen stockte, nutzte er die Gelegenheit und rollte über die Straße. Leider hatte er nicht bedacht, dass auf der linken Fahrbahn der Verkehr weiterging. Kurz vor der Mitte der Straße wurde er von einem Hyundaifahrer erfasst, der in nördlicher Richtung auf der Georgstraße unterwegs war. Der 64-jährige Fahrer hatte keine Chance, den 13-Jährigen rechtzeitig zu sehen und zu bremsen.

Die Rettungskräfte der Bremerhavener Feuerwehr untersuchten den Jungen vor Ort und übergaben ihn dann seinen Erziehungsberechtigten. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen auf etwa 5.000 Euro.

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03.12.2024 – 13:33

BPOL-HB: Unbekannte bereiten mehrere Hindernisse im Gleis

Bremen (ost)

Ort des Verbrechens: Bahnstrecke Wunstorf - Bremerhaven-Seehafen, in der Nähe des Bahnhofs Bremen-Sebaldsbrück

Zeitpunkt des Verbrechens: 02.12.2024 / 17:09 Uhr

Bislang unbekannte Täter haben am späten Montagnachmittag mehrere Objekte auf die Gleise bei Bremen-Sebaldsbrück gelegt. Die Bremer Bundespolizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Zugverkehr.

Gegen 17:09 Uhr sollen die Täter ein Baustellenschild sowie einen Betonblock mit den Maßen ca. 30 cm x 30 cm auf die Gleise in der Nähe des Bahnhofs Bremen-Sebaldsbrück platziert haben. Ein unbekannter Zug überfuhr daraufhin die Hindernisse, wodurch das Metallschild mehrere Meter weit aus den Gleisen geschleudert wurde.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Das Platzieren von Hindernissen auf den Gleisen ist lebensgefährlich! Umherfliegende Objekte können sowohl den Täter selbst als auch die Passagiere im Zug verletzen oder erhebliche Schäden an den Zügen verursachen. Darüber hinaus führt dies häufig zu Streckensperrungen und Zugverspätungen. Aufgrund des Vorfalls am Montag waren insgesamt 19 Züge verspätet.

Hinweise werden von der Bundespolizeiinspektion Bremen unter Tel. 0421/16299 -7777 oder per E-Mail an bpoli.bremen@polizei.bund.de entgegengenommen.

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03.12.2024 – 12:34

POL-Bremerhaven: Schoko-Dieb schubst Verkäuferin und flüchtet

Bremerhaven (ost)

Während der Weihnachtszeit sind Süßigkeiten sehr beliebt. Besonders gefragt ist derzeit die begehrte Schokolade mit Pistaziencreme gefüllt. Ein junger Ladendieb verhielt sich jedoch überhaupt nicht süß, als er am Montagnachmittag genau diesen Schokoriegel in einem Geschäft in der Innenstadt stahl und die Verkäuferin sogar körperlich angriff.

Ungefähr gegen 14 Uhr betraten der ca. 16-jährige Jugendliche und andere Jugendliche das Süßwarengeschäft in der Bürgermeister-Smidt-Straße in der Nähe der gleichnamigen Bushaltestelle. Die Verkäuferin beobachtete, wie der junge Mann einen der orientalischen Schokoriegel in seine Jackentasche steckte und dann den Laden verließ, ohne zu bezahlen. Als sie sich ihm in den Weg stellte, stieß der Jugendliche die Frau weg, wodurch sie mit dem Arm gegen einen Metallpfeiler prallte. Danach rannte der Ladendieb, der eine schwarze Jacke und eine weiße Hose trug, in Richtung Preßburger Straße davon. Die Polizei (Telefon 0471/953-3321) ermittelt wegen räuberischen Diebstahls und nimmt Hinweise entgegen.

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03.12.2024 – 11:31

FW-HB: Großbrand in einer Werkstatthalle

Bremen-Industriehäfen (ost)

In der Straße Kap Horn brach in der Nacht zum Dienstag, dem 03.12.2024, ein Feuer in einer Werkstatthalle aus. Das Feuer tobte im hinteren Teil des Hallenkomplexes und griff auf das Dach über. Es gab keine Verletzten.

Kurz vor 4 Uhr ging ein Notruf von einem Lastwagenfahrer in der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein. Der Anrufer berichtete, dass er Feuerschein am Gebäude sehen konnte. Als die alarmierten Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen, waren deutliche Flammen im hinteren Teil einer großen Werkstatthalle zu sehen, das Feuer hatte auf das Dach übergegriffen. Über dem Gebäude stieg eine dicke Rauchwolke auf.

Bei dem Brandobjekt handelte es sich um eine Kfz-Werkstatthalle von etwa 40 mal 80 Metern Größe, die in verschiedene Bereiche unterteilt ist. Im Inneren brannten verschiedene Kraftfahrzeuge und Werkstatteinrichtungen.

Mehrere Einsatzkräfte betraten unter Atemschutz das Gebäude, um Zugang zum brennenden Bereich zu erhalten. Dies stellte sich jedoch als große Herausforderung dar. Letztendlich konnten sie jedoch einen Innenangriff starten. Gleichzeitig wurden insgesamt drei Drehleitern positioniert, um über die Wenderohre an den Drehleiterkörben eine weitere Brandausbreitung zu verhindern und gezielte Löscharbeiten durchzuführen.

Mit Hilfe von Drohnen konnte die Feuerwehr zusätzlich immer wieder eine Übersicht von oben über das Gebäude erhalten.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung gab das Personal der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zwischenzeitlich eine Warnung für die angrenzenden Stadtteile heraus.

Gegen 7 Uhr war der Brand unter Kontrolle, kurz darauf konnte auch die Warnung für die Bevölkerung zurückgenommen werden. Die Nachlöscharbeiten und umfangreichen logistischen Maßnahmen zogen sich bis in den Vormittag hin.

Es waren zeitweise etwa 70 Einsatzkräfte im Einsatz: Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1 und 5, der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Grambkermoor und -Burgdamm, der Fernmeldedienst der Freiwilligen Feuerwehren, Sonderfunktionen der Berufsfeuerwehr sowie Kräfte des stadtbremischen Rettungsdienstes.

Um die Grundversorgung in dem Einsatzgebiet sicherzustellen, besetzte die Freiwillige Feuerwehr Bremen-Schönebeck für einige Stunden die Feuer- und Rettungswache 5.

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03.12.2024 – 10:58

POL-HB: Nr.: 0758 -- Zeugenaufruf nach Überfall in Gaststätte--

Bremen (ost)

Am Montag haben zwei bewaffnete Räuber eine Gaststätte in der Bremer Neustadt überfallen und Bargeld gestohlen. Dabei haben sie einen Mitarbeiter mit einer Pistole bedroht. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Gegen 23:30 Uhr drang ein Mann in die Gaststätte in der Großen Johannisstraße ein und verlangte Geld. Er hielt dabei eine schwarze Pistole auf einen 53-jährigen Mitarbeiter gerichtet. Kurz darauf betrat sein Partner den Raum und hielt ein Pfefferspray in der Hand. Der 53-Jährige öffnete daraufhin die Kasse und übergab dem bewaffneten Räuber, der den Mitarbeiter mehrmals anrief, das Geld. Danach flüchteten die beiden in Richtung Friedrich-Ebert-Straße.

Die beiden Männer sollen zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß sein. Der Unbekannte mit der schwarzen Pistole und dem gelben Band soll eine kräftige Statur haben. Er trug einen Parker mit einer grauen Kapuze mit Fellbesatz. Außerdem trug er Handschuhe und einen blau-weiß-roten Schal, den er als Maske über Mund und Nase trug. Sein Komplize trug einen dunkelblauen Parker und hatte eine dunkle Maske im Gesicht.

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0421 362-3888 entgegen.

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03.12.2024 – 09:12

POL-HB: Nr.: 0757--Polizei entwaffnet Mann mit Messer--

Bremen (ost)

Am Montag hat ein 43-jähriger Mann in einem Lokal im Ostertorviertel randaliert und die Einsatzkräfte mit einem Messer bedroht. Die Polizisten haben den Mann entwaffnet und dabei einen Taser eingesetzt.

Früh am Nachmittag haben Angestellte des Imbisses am Ostertorsteinweg die Polizei gerufen, weil ein betrunkener Gast Stühle warf und im Laden randalierte. Der Mann hatte ein großes Messer in einer Beintasche. Danach ist er aus dem Laden geflohen. Als die alarmierten Einsatzkräfte ihn trafen, hat er mehrmals nach seinem Messer gegriffen. Die Einsatzkräfte haben versucht, mit dem Mann zu sprechen und ihn zu beruhigen. Als er trotzdem mit dem Messer auf die Polizisten zukam, wurde der Taser eingesetzt. Daraufhin hat der 43-Jährige das Messer fallen gelassen und wurde festgenommen.

Daraufhin wurde eine psychiatrische Untersuchung angeordnet und er bekam einen Platzverweis für 14 Tage. Die weiteren Ermittlungen sind im Gange.

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