Bremen: Aktuelle Blaulichtmeldungen am 18.11.2024

18.11.2024 – 15:56

BPOL-HB: Geschwister bewahren Gesuchte vor dem Gefängnis

Bremen (ost)

Am Flughafen Bremen, dem 16.11.2024, wurden um 8:55 Uhr und 13:25 Uhr zwei Haftbefehle von der Bundespolizei vollstreckt.

Am Samstag wurden am Flughafen Bremen zwei Flugreisende festgenommen, da sie ihre Geldstrafen nicht bezahlen konnten. Ihre Geschwister mussten einspringen und die geforderten Beträge begleichen.

Zuerst wurde eine polnische Bürgerin um 08:55 Uhr aus London bei der Einreisekontrolle kontrolliert. Die 39-jährige Frau wurde von der Staatsanwaltschaft Bremen mit zwei Haftbefehlen wegen Steuerhinterziehung gesucht. Da sie nicht genug Geld dabei hatte, zahlte ihre Schwester die offene Geldstrafe an der Flughafenwache, um sie vor dem Gefängnis zu bewahren.

Um 13:25 Uhr erschien ein ukrainischer Staatsbürger bei der Einreisekontrolle aus Antalya. Auch er wurde von der Staatsanwaltschaft Bochum gesucht. Die geforderte Geldstrafe von 681 Euro wegen Beleidigung hatte der 33-jährige Mann nicht dabei. Sein Bruder zahlte den Betrag in die Justizkasse ein, um ihn vor dem Gefängnis zu bewahren.

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18.11.2024 – 15:48

POL-Bremerhaven: Bedrohung und Fahrerflucht: BMW-Besatzung erhält zwei Strafanzeigen

Bremerhaven (ost)

Manchmal unterstützt auch der Zufall die Polizei bei ihren Untersuchungen. Dies geschah am vergangenen Samstag, dem 16. November: Dort war der Verdächtige einer Bedrohung in einem Supermarkt am frühen Morgen entkommen. Später konnten die Polizisten den gesuchten Mann identifizieren, als sein Bekannter in einen Verkehrsunfall verwickelt war.

Gegen 7 Uhr morgens ereignete sich ein Vorfall in einem Supermarkt im Rotersand-Bereich in Bremerhaven-Mitte: Nach bisherigen Informationen geriet ein 38-Jähriger in Streit mit einigen Kunden. Anschließend bedrohte der Mann die Kunden mit einem vermeintlich gefährlichen Gegenstand. Als er hörte, dass die Polizei gerufen wurde, floh er jedoch in einem BMW. Eine sofortige Fahndung nach dem Auto blieb zunächst erfolglos.

Zwei Stunden später erhielt die Polizei Kenntnis von einem Verkehrsunfall in der Straße Am Leher Tor. Eine Zeugin berichtete, dass ein BMW-Fahrer aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und dabei den Pfeiler eines Verkehrszeichens beschädigt hatte. Danach fuhr der Fahrer weg, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Das abgelesene Kennzeichen stimmte mit dem des Flüchtigen aus dem Supermarkt überein.

Am Abend meldete sich dann ein 23-Jähriger bei der Polizei: Er gab an, am Vormittag den Unfall in der Straße Am Leher Tor verursacht zu haben und wolle dies nun der Polizei melden. Als die Beamten am Fahrzeug in der Bogenstraße ankamen, stellten sie fest, dass es tatsächlich der gesuchte BMW war. Während der 23-Jährige angab, den Wagen den ganzen Tag selbst gefahren zu haben, bemerkten die Polizisten, dass der 38-jährige Begleiter offensichtlich der Tatverdächtige der Bedrohung im Supermarkt am Morgen war. Daraufhin wurden zwei Strafanzeigen erstellt: gegen den 38-Jährigen wegen Bedrohung und gegen den 23-Jährigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Die Ermittlungen dauern an.

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18.11.2024 – 15:17

POL-Bremerhaven: Schlägerei bei Jugendfußballspiel in Bremerhaven-Lehe

Bremerhaven (ost)

Am Sonntagabend, den 17. November, ereignete sich auf dem Sportplatz in der Pestalozzistraße ein bedauerlicher Vorfall nach einem Jugendfußballspiel zwischen einer Bremerhavener und einer Bremer Mannschaft.

Nach einem hitzigen Spiel, das anscheinend schon während der regulären Spielzeit von Spannungen zwischen den Spielern geprägt war, kam es nach dem Abpfiff gegen 18.45 Uhr zu einer Eskalation. Mehrere Spieler beider Mannschaften waren in einen körperlichen Konflikt geraten. Die Polizei Bremerhaven wurde sofort alarmiert und kam mit drei Streifenwagenbesatzungen, um die Situation zu beruhigen. In der Zwischenzeit hatten Trainer und Verantwortliche die Situation unter Kontrolle gebracht und die Mannschaften voneinander getrennt.

Nach dem Vorfall erstattete die Polizei Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung. Die genauen Umstände des Vorfalls werden nun untersucht.

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18.11.2024 – 14:42

POL-Bremerhaven: 38-Jähriger stellt sich nach Unfallflucht

Bremerhaven (ost)

Die Polizei in Bremerhaven ermittelt in einem Fall von Fahrerflucht. Ein 38-jähriger Autofahrer hatte am frühen Sonntagmorgen, den 17. November, in Bremerhaven-Mitte mehrere geparkte Fahrzeuge beschädigt und danach das Weite gesucht.

Nach bisherigen Informationen fuhr der Bremerhavener in einem Polo die Bürgermeister-Smidt-Straße in südlicher Richtung entlang. Dabei kam er von der Straße ab und kollidierte mit einem am rechten Straßenrand geparkten Opel. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde dieser auf einen davor parkenden VW Arteon geschoben. Ein paar Meter weiter berührte der 38-Jährige ein weiteres Fahrzeug, das ebenfalls am rechten Straßenrand abgestellt war. Ohne sich um die Unfälle zu kümmern, parkte der Verursacher das stark beschädigte Auto auf einer nahegelegenen Auffahrt und verließ unerlaubt den Unfallort. Die Einsatzkräfte konnten den Flüchtigen schnell ausfindig machen. Telefonisch gestand er die Unfälle und stellte sich schließlich am frühen Sonntagnachmittag bei der Polizei vor.

Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf etwa 18.000 Euro.

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18.11.2024 – 11:30

BPOL-HB: Unbekannter provoziert und belästigt junge Frau im Metronom nach Bremen

Bremen (ost)

Zug Nummer 41 fährt von Hamburg-Harburg nach Bremen Hbf am 17.11.2024 um 05:30 Uhr.

Am Sonntagmorgen wurde eine Frau im Metronom von Hamburg nach Bremen anscheinend von einem Unbekannten belästigt, der sich durch sein provokantes Verhalten auszeichnete. Die Bremer Bundespolizei sucht nun nach Personen, die etwas gesehen haben.

Der 33-jährigen Passagierin zufolge stieg der Täter in Hamburg-Harburg zusammen mit zwei anderen Männern in den Zug. Das Trio setzte sich gegenüber von ihr hin. Sofort begann der Täter, sie ununterbrochen anzustarren und mehrmals anzügliche Gesten zu machen. Außerdem holte er sein Geschlechtsteil aus der Hose und manipulierte daran. Danach soll er die Frau mit seinem Kaugummi bespuckt haben. Die beiden Begleiter beobachteten die Handlungen, griffen jedoch nicht ein. Als der Zug am Bahnhof Rotenburg (Wümme) hielt, verließen die drei Männer den Zug unbemerkt.

Die Bundespolizeiinspektion Bremen hat Ermittlungen wegen sexueller Belästigung und Beleidigung eingeleitet und bittet um Hinweise von Zeugen (Tel. 0421/16299 - 7777 oder bpoli.bremen@polizei.bund.de).

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18.11.2024 – 10:47

FW Bremerhaven: Positive Bilanz - Feuerwehr Bremerhaven trainiert Ernstfall im Hafentunnel

Bremerhaven (ost)

Die Feuerwehr Bremerhaven zieht eine positive Bilanz der Großübung, die am Sonntag, den 17. November, im Hafentunnel durchgeführt wurde. Ziel der Übung war es, zentrale Einsatzkonzepte zu überprüfen und praxisnah zu testen, um die Einsatzbereitschaft weiter zu optimieren. Das Szenario simulierte einen schweren Unfall, bei dem ein mit einer Baumaschine beladener LKW mit den Tunnelwänden kollidierte und Feuer fing. Die starke Rauchentwicklung führte zu einem Rückstau, der Fahrzeuge und Insassen einschloss. Insgesamt wurden 20 Übungsdarsteller in das realitätsnahe Szenario eingebunden, darunter Personen, die aus Fahrzeugen gerettet werden mussten.

Die Übung verfolgte zahlreiche Ziele, darunter die Überprüfung der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO), der Leistungsfähigkeit bei Brandbekämpfung und Personenrettung sowie der Atemschutzlogistik und der Tunneltechnik. Insgesamt waren rund 100 Personen an der Übung beteiligt, darunter 50 Einsatzkräfte und 30 Personen, die sich um Organisation und Übungsbeobachtung kümmerten. Insgesamt kamen 13 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr sowie zahlreiche Fahrzeuge von Hilfsorganisationen zum Einsatz. Beteiligt waren neben der Feuerwehr Bremerhaven mit der Berufsfeuerwehr und den drei Freiwilligen Feuerwehren Weddewarden, Lehe und Wulsdorf, auch das Amt für Straßen- und Brückenbau (Amt 66), das Technische Hilfswerk (THW), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Malteser Hilfsdienst (MHD) und die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH), sowie die Polizei Bremerhaven.

Feuerwehrdezernent Stadtrat Peter Skusa zeigte sich beeindruckt: "Die erfolgreiche Durchführung dieser Großübung bestätigt die Einsatzbereitschaft unserer Feuerwehr und Partnerorganisationen. Mein Dank gilt allen Beteiligten, die mit großem Einsatz dazu beigetragen haben." Auch Übungsleiter Tim Bergmann lobte die Übung: "Die Übung hat gezeigt, dass unsere Konzepte und Abläufe auch in einer solch komplexen Situation greifen. Wir konnten wichtige Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen, unsere Einsatzbereitschaft weiter zu optimieren."

Die detaillierte Auswertung der Übung wird in den kommenden Wochen erfolgen. Bereits jetzt lässt sich jedoch festhalten, dass alle Übungsziele erreicht wurden und die Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden konnten.

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