Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bremen vom 28.06.2025
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28.06.2025 – 19:17
FW-HB: Dachstuhlbrand in der Pfalzburger Straße
Bremen-Hastedt (ost)
Am späten Samstagnachmittag, dem 28. Juni 2025, wurden zwei Reihenhäuser im Ortsteil Hastedt durch einen Dachstuhlbrand stark beschädigt. Es gab zum Glück keine Verletzten.
Die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle der Feuerwehr Bremen erhielt um 16:55 Uhr die ersten Notrufe. Es wurde ein Dachstuhlbrand in der Pfalzburger Straße gemeldet. Die ersten eintreffenden Kräfte der Feuer- und Rettungswache 2 sahen bei der Ausfahrt in der Bennigsenstraße eine starke Brandrauchentwicklung in der Ferne. Deshalb wurden zusätzliche Kräfte zur Einsatzstelle gerufen.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte es im Spitzboden eines zweigeschossigen Reihenhauses mit ausgebautem Dachgeschoss. Der Brand breitete sich auf den Spitzboden eines weiteren Reihenhauses aus.
Alle Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen, aber es wurden zwei Katzen vermisst.
Einige Atemschutztrupps bekämpften das Feuer im Wohnhaus, während andere Trupps die angrenzenden Reihenhäuser schützten. Zwei Drehleitern wurden vor dem Gebäude positioniert, um die Brandbekämpfung zu unterstützen. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, aber große Teile der Dächer der beiden betroffenen Gebäude mussten für Nachlöscharbeiten entfernt werden.
Beide Reihenhäuser wurden schwer beschädigt und sind vorerst unbewohnbar.
Eine der vermissten Katzen wurde gefunden und sicher an die Besitzerin zurückgegeben.
Etwa 80 Kräfte der Feuer- und Rettungswachen 1, 2 und 3, der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Osterholz und Bremen-Arsten, Einheiten des Rettungsdienstes sowie Führungsdienste und Sonderfunktionen der Feuerwehr waren im Einsatz.
Die Aufräum- und Nachlöscharbeiten dauern noch an.
Zur Schadenshöhe und Brandursache können derzeit keine Angaben gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Ein 24 Jahre alter Bremer kam in der Nacht zu Samstag in der Innenstadt auf die glänzende Idee, einen abgestellten Streifenwagen mit polizeifeindlichen Parolen zu "verzieren". Leider (für ihn) wählte er dabei ausgerechnet einen videoüberwachten Ort.
Die Einsatzkräfte hatten ihr Fahrzeug im Breitenweg abgestellt, um einer Ruhestörung im angrenzenden Wohnhaus nachzugehen. Noch im Treppenhaus begegneten sie dem jungen Mann, der gerade auf dem Weg nach draußen war. Während die Polizisten ihren Einsatz abarbeiteten, griff der Mann zum Schreibwerkzeug und hinterließ die bekannten Parolen "1312" und "ACAB" auf der Fahrer- und Beifahrertür des Streifenwagens. Aber: Der Tatort war videoüberwacht - und die Kamera hatte alles im Blick. Dank der schnellen Auswertung durch die Videoleitstelle konnte der Täter identifiziert und noch im Nahbereich gestellt werden.
Gegen den 24-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gefertigt. Ob er in Zukunft künstlerisch tätig wird, ist unklar - aber öffentliche Dienstfahrzeuge sind definitiv die falsche Leinwand.
Zwei bisher unbekannte Täter haben am Freitagmittag einen 31-jährigen Paketzusteller in Bremen-Osterholz überfallen. Sie haben Reizgas eingesetzt und mehrere Pakete gestohlen. Die Polizei ermittelt wegen schweren Raubes und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Um 12:40 Uhr lieferte der Paketbote mehrere Sendungen an ein Mehrparteienhaus in der Erkelenzer Straße aus. Vier Pakete fielen ihm aufgrund der identischen Größe, des gleichen Absenders und des gleichwertigen Inhalts bereits im Voraus auf. Eine Zustellung war jedoch nicht möglich, da die auf den Paketen angegebenen Namen an keiner der Klingel- oder Briefkastenanlagen zu finden waren.
Als der 31-Jährige die nicht zustellbaren Pakete auf einer Sackkarre zurück zu seinem Fahrzeug brachte, traten zwei junge Männer hinter einer Hauswand hervor. Einer der Täter sprühte dem Zusteller sofort Reizgas ins Gesicht. Während dieser kurzzeitig die Sicht verlor, ergriffen die Räuber jeweils ein Paket und flüchteten in unbekannte Richtung. Der Zusteller wurde anschließend vor Ort von Rettungskräften medizinisch versorgt.
Das Duo wurde wie folgt beschrieben: Beide etwa 15 bis 18 Jahre alt, einer trug einen hellgrünen Trainingsanzug, der andere war mit einer blauen Jeans und einem grauen Kapuzenpullover bekleidet.
Die Polizei Bremen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zu den beschriebenen Personen geben können, sich beim Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421 362-3888 zu melden.
