Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Bremen-Burgdamm: Feuerwehr verhindert Totalverlust eines Mehrfamilienhauses

Die Brandbekämpfung dauerte über zwei Stunden, das Gebäude wurde vorerst unbewohnbar erklärt. Eine erneute Alarmierung erfolgte aufgrund eines unbekannten Geruchs im Gebäude.

Foto: Unsplash

Bremen-Burgdamm (ost)

Am Samstagmittag konnte die Feuerwehr einen Totalverlust eines Mehrfamilienhauses mit angeschlossener Werkstatt in der Stader Landstraße verhindern. Glücklicherweise wurde die Erstmeldung, dass sich noch eine Person im Gebäude befinden sollte, nicht bestätigt. Ein Rettungswagen, der als erstes eintraf, rettete eine unverletzte Person aus dem Gebäude und stufte den gemeldeten Brand auf dem Balkon als Dachstuhlbrand ein. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung in der Umgebung kurzzeitig gewarnt.

Die Feuerwehr traf kurz vor 12:00 Uhr ein und begann sofort mit dem Einsatz von Atemschutztrupps für einen Innen- und Außenangriff über eine Drehleiter. Weitere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Burgdamm unterstützten die Maßnahmen im Inneren. Eine zweite Drehleiter von der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Grambkermoor führte Löscharbeiten von der Rückseite des Gebäudes durch.

Trotz Befürchtungen einer massiven Brandausbreitung zeigten die Einsatzmaßnahmen schnell Erfolg und das Dach wurde nur an einer Ecke schwer beschädigt. Da der Brand jedoch auch Teile von zwei Wohnräumen und den Spitzboden betraf, musste das Gebäude letztendlich aufgrund des Löschwassers vorübergehend unbewohnbar erklärt werden.

Die Suche nach Glutnestern in der komplexen und engen Bausubstanz gestaltete sich als aufwändig, so dass viele weitere Atemschutztrupps eingesetzt werden mussten, bis der Einsatzleiter nach gut zwei Stunden das „Feuer aus“ melden konnte. Umfangreiche Hygienemaßnahmen waren erforderlich, um die Einsatzbereitschaft wiederherzustellen.

Im Rahmen des Einsatzes beschafften die Einsatzkräfte notwendige Medikamente für mehrere Bewohner aus den Wohnungen. Die Bewohner fanden vorübergehend anderweitig Unterkunft.

Circa eine Stunde nach Abschluss des Einsatzes wurde die Feuerwehr erneut zur Einsatzadresse gerufen. Die Polizei meldete, dass ein unbekannter Geruch, ähnlich wie Erdgas, im Gebäude wahrgenommen wurde. Die Messungen der Einsatzkräfte ergaben jedoch keine Bedenken. Es konnte keine Gasleckage festgestellt werden. Die Herkunft des unbekannten Geruchs blieb unklar, verflüchtigte sich jedoch während des Einsatzes wieder.

An dem Einsatz beteiligt waren Kräfte der Feuerwachen 5 und 7, der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Burgdamm und -Grambkermoor sowie mehrere Unterstützungsfahrzeuge der Feuerwehr. Der Rettungsdienst musste, abgesehen von den Erstmaßnahmen, nicht aktiv werden. Die Polizei sperrte die Stader Landstraße für die Dauer des Einsatzes vollständig ab. Die Kriminalpolizei wird nun die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.

Quelle: Presseportal

Karte für diesen Artikel

nf24