Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bremen vom 08.01.2024
Bremen: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 08.01.2024
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
POL-Bremerhaven: Verkehrsbehinderungen durch Proteste der Landwirte im Stadtgebiet Bremerhavens
Aufgrund der landesweiten Demonstrationen der Landwirte kam es heute, am Montag, dem 8. Januar, zu erheblichen Verkehrsproblemen in der gesamten Stadt Bremerhaven.
Seit etwa 4 Uhr gab es aufgrund verschiedener Versammlungen an verschiedenen Orten, an denen Traktoren, Lastwagen und Autos beteiligt waren, insbesondere an den Autobahnanschlussstellen der A27, Behinderungen. Dadurch war eine Zufahrt zur Autobahn für den Individualverkehr teilweise nicht mehr möglich. Die Polizei war mit einer großen Anzahl von Beamten in der gesamten Stadt unterwegs und begleitete die jeweiligen Protestaktionen.
Die Demonstrationen verliefen größtenteils friedlich. Lediglich bei einer Versammlung im südlichen Teil der Stadt kam es gegen 8.30 Uhr zu einer Bedrohung der Teilnehmer durch einen Autofahrer, der einen Hammer benutzte. Später kollidierte ein Auto im selben Bereich im Süden der Stadt mit einem 22-jährigen Teilnehmer der Veranstaltung, der dabei leicht verletzt wurde. Der Fahrer flüchtete vom Unfallort. Ob und inwieweit diese Vorfälle mit den Protesten zusammenhängen, wird derzeit untersucht. Die Polizei ermittelt in diesen Fällen unter anderem wegen Bedrohung und Fahrerflucht. Gegen 19 Uhr hatte sich die Verkehrssituation in Bremerhaven größtenteils normalisiert.
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Polizei Bremerhaven
Jens Ammermann
Telefon: 0471/9531401
E-Mail: j.ammermann@polizei.bremerhaven.de
https://www.polizei.bremerhaven.de/
POL-HB: Nr.: 0011 --Landwirte legen Verkehr lahm--
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Ort: Bremen Datum: 08.01.2024
Zahlreiche Traktoren und Lastwagen haben am Montagmorgen in Bremen für erhebliche Verkehrsprobleme gesorgt, wie auch in Pressemeldung 0006 erwähnt. Die Polizei war mit zusätzlichen Kräften im Einsatz, um den Verkehrsfluss bestmöglich aufrechtzuerhalten.
Bereits ab 5 Uhr morgens blockierten erste Teilnehmer Knotenpunkte in der Hansestadt, wie beispielsweise die sogenannte Doppelkreuzung in Burglesum oder die Pfalzburger Straße. Im Laufe der Zeit fuhren immer mehr landwirtschaftliche Fahrzeuge aus allen Richtungen nach Bremen. Die Fahrerinnen und Fahrer versperrten zeitweise verschiedene Ein- und Ausfahrten der angrenzenden Autobahnen, sperrten Zufahrtsstraßen ab, fuhren mit geringer Geschwindigkeit durch die Stadt und sorgten dadurch für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Gegen 06:30 Uhr fuhren Traktoren in den Hemelinger Tunnel und blockierten ihn. Aus Gründen des Brandschutzes wurde der Tunnel daraufhin von der Polizei geräumt und vorübergehend gesperrt. Auf der Autobahn 27 blockierte ein Traktorfahrer einen Streifenwagen, der mit Alarm zu einem Einsatzort unterwegs war. Gegen den Fahrer wurde eine Anzeige erstattet. An der zentralen Kundgebung in der Bremer Überseestadt nahmen am Vormittag 600 Personen teil. Nach Ende der Versammlung verließen viele Landwirte die Stadt wieder. Andere fuhren noch in kleinen Gruppen durch die Bremer Innenstadt. Nach einiger Zeit wurden ihnen Ordnungswidrigkeiten aufgrund von "unnötigem Hin- und Herfahren" angedroht. Nach diesen Ankündigungen verließen sie den Innenstadtbereich und versuchten vereinzelt größere Kreuzungen zu blockieren, was von der Polizei konsequent unterbunden wurde.
Bislang wurden keine größeren Ausschreitungen oder strafrechtlichen Vorfälle festgestellt. Die Landwirtinnen und Landwirte verhielten sich größtenteils kooperativ und folgten den Anweisungen der Polizei. Die Einsatzkräfte gingen mit Bedacht vor, um das Gleichgewicht zwischen dem Recht auf freie Meinungsäußerung und den Bedürfnissen des öffentlichen Lebens zu wahren.
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Pressestelle Polizei Bremen
Nils Matthiesen
Telefon: 0421 361-12114
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de
FW Bremerhaven: Störung des Notrufs 112 behoben
Das Problem im Bereich eines Telekommunikationsanbieters wurde behoben. Ein technisches Versagen bei einem Netzanbieter führte heute Vormittag (08. Januar 2024) zu einem weitreichenden Ausfall der Telefonie, der unter anderem Bremerhaven betraf. Die Integrierte Regionalleitstelle Unterweser-Elbe (IRLS) war ebenfalls von der Störung betroffen und konnte nur teilweise über alternative Wege erreicht werden. Notrufe können nun wieder ordnungsgemäß über die Nummer 112 entgegengenommen werden.
Während der Störung war es nicht konstant möglich, die Nummern 112 und 19222 zu erreichen. Notrufe wurden von der Polizei über die Nummer 110 angenommen und an die IRLS weitergeleitet.
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Kürzel: KOH
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Feuerwehr Bremerhaven
einsatzbezogene Pressearbeit:
Einsatzleitdienst
Telefon: +49 (0) 471 - 95897 0 (24/7)
allgemeine Presseanfragen:
Sprecher der Feuerwehr
Telefon: +49 (0) 471 - 590 1312
E-Mail: presse-feuerwehr@magistrat.bremerhaven.de
POL-HB: Nr.: 0013 --Frau mit Gaspistole löst Polizeieinsatz aus--
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Ort: Bremen-Walle, OT Utbremen, Straße des Bürgermeisters Deichmann Zeit: 07.01.2024, 18:15 Uhr
Am Sonntagabend hat eine Frau in Walle eine Mutter und ihren Sohn mit einer Schreckschusswaffe bedroht. Spezialkräfte der Polizei Bremen haben sie vorläufig festgenommen.
Gegen 18:15 Uhr haben Anrufer über den Notruf der Polizei gemeldet, dass eine Frau Passanten aus einer Wohnung in der Straße des Bürgermeisters Deichmann mit einer Schusswaffe bedroht. Die Einsatzkräfte sind schnell vor Ort eingetroffen und haben den Bereich sofort abgesichert. Spezialkräfte haben die Tür der stark alkoholisierten 50-jährigen Verdächtigen geöffnet und sie vorläufig festgenommen. In der Wohnung haben sie eine Schreckschusswaffe und Munition gefunden und sichergestellt. Zeugen haben angegeben, dass die Frau kurz zuvor einen 16-jährigen Jugendlichen und einen Freund, die beide auf der Straße spielten, beleidigt und ihnen gedroht hatte, sie zu erschießen. Anschließend hat sie auch die 45-jährige Mutter des 16-Jährigen bedroht. Währenddessen hat die Frau mit einer Waffe auf die Personen gezielt. Die Einsatzkräfte haben Strafanzeigen wegen Bedrohung und Beleidigung erstattet.
Die Polizei warnt erneut vor dem Umgang mit Schreckschuss- und sogenannten Anscheinswaffen. In der Ferne oder bei Dunkelheit kann eine unechte Waffe unter Umständen nicht sofort erkannt werden und einen polizeilichen Einsatz auslösen. Die Polizei muss Hinweise auf solche Vorfälle sehr ernst nehmen und dementsprechend handeln, um Gefahren für andere und sich selbst abzuwehren, als ob die Waffe echt wäre.
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Pressestelle Polizei Bremen
Bastian Demann
Telefon: 0421 362-12114
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http://www.polizei-beratung.de
POL-Bremerhaven: Trickdieb gibt sich als Polizist aus und entkommt mit Bargeld
Am vergangenen Freitag, den 5. Januar, wurde eine Frau in Bremerhaven-Leherheide Opfer eines Trickdiebs, der ihr eine beträchtliche Menge Bargeld entwendete.
Gegen 15 Uhr sprach der Mann die ältere Dame an ihrer Wohnadresse in der Otto-Suhr-Straße an und half ihr, die Einkäufe ins Haus zu tragen. Dort gab er sich als falscher Polizeibeamter aus und erklärte der Seniorin, dass es in der Gegend Diebstähle von Geld und Wertgegenständen gegeben habe. Aus Sicherheitsgründen sollte sie ihm nun ihr gesamtes Geld und ihre Wertgegenstände zur Kontrolle zeigen. Dabei durchsuchte der Fremde auch ihre Schränke nach Wertvollem. Die überrumpelte Frau zeigte dem vermeintlichen Polizisten ein Versteck, in dem sich eine größere Bargeldsumme befand. Als der Mann die Wohnung kurz darauf verließ, bemerkte die Frau, dass er das Bargeld offenbar mitgenommen hatte.
Die Polizei wurde hinzugezogen und ermittelt nun wegen Diebstahls und Amtsanmaßung gegen den unbekannten Täter. Der Mann wird als etwa 30 bis 35 Jahre alt und 1,85 bis 1,90 Meter groß beschrieben. Er hatte schwarze Haare und einen Vollbart, trug einen dunklen Wintermantel, Jeans, eine Mütze und Handschuhe. Hinweise nimmt die Polizei unter (0471/953-3321) entgegen.
Schützen Sie sich vor Trickdieben. Hierzu gibt Ihnen Ihre Polizei folgende Hinweise:
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
- Erfragen Sie vor dem Öffnen der Tür die Identität der Person! Nutzen Sie dazu Fenster, Türspione, Gegensprechanlagen und öffnen Sie die Tür nur mit vorgelegter Türsperre oder Kette!
- Verlangen Sie bei unangekündigten Besuchen (z.B. von Handwerkern) die Vorlage von Ausweispapieren und nehmen Sie telefonisch Kontakt mit den entsprechenden Unternehmen auf. Jeder seriöse Handwerker oder Ableser hat Verständnis dafür, wenn er kurz warten muss.
- Die Polizei wird Sie niemals nach Wertgegenständen fragen oder verlangen, dass Sie diese zeigen. Wenn Sie Zweifel haben, ob es sich um echte Polizeibeamte handelt, rufen Sie selbst über den Notruf 110 die Polizei an und fragen Sie nach.
- Bitten Sie die fremde Person, zu einem späteren Zeitpunkt wiederzukommen, wenn Vertrauenspersonen wie Nachbarn oder Angehörige anwesend sind!
- Zeigen Sie fremden Personen keine persönlichen Dokumente oder Wertgegenstände und bewahren Sie diese idealerweise sicher in einem Tresor oder Bankschließfach auf!
Sind Sie unsicher? Rufen Sie sofort die Polizei unter 110 an. Weitere Tipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de
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Polizei Bremerhaven
Telefon: 0471 953-1404
E-Mail: presse@polizei.bremerhaven.de
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POL-HB: Nr.: 0012 --Versuchter Raub auf Tankstelle--
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Ort: Bremen-Schwachhausen, Stadtteil Bürgerpark, Hollerallee Zeit: 07.01.2024, von 21:40 bis 21:45 Uhr
Am Sonntagabend versuchte ein Unbekannter, eine Tankstelle in Schwachhausen zu überfallen. Dabei bedrohte er einen Mitarbeiter mit einer Glasflasche. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Gegen 21:40 Uhr betrat der Fremde den Verkaufsraum der Tankstelle in der Hollerallee und wollte eine Flasche Bier kaufen. Beim Bezahlen lehnte er sich über den Tresen und versuchte, die Kasse zu öffnen, während er den Angestellten mit der Flasche bedrohte. Der 23-jährige Mitarbeiter forderte den Unbekannten auf, die Tankstelle zu verlassen, was dieser kurz darauf auch tat. Er flüchtete zu Fuß in Richtung Wachmannstraße.
Der Täter wird auf etwa 1,78 Meter groß und zwischen 30 und 35 Jahre alt geschätzt. Er hatte einen dunklen Hauttyp, schwarze, kurze Haare, einen schwarzen Vollbart und ein auffällig großes Muttermal im Gesicht. Er trug schwarze Kleidung und soll nach Zeugenaussagen französisch gesprochen haben.
Hinweise von Zeugen nimmt der Kriminaldauerdienst jederzeit unter der Rufnummer 0421 362-3888 entgegen.
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Pressestelle Polizei Bremen
Nastasja-Klara Nadolska
Telefon: 0421/362-12114
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de
Redaktioneller Hinweis: Unser Liveticker basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.