Bremen: Polizei- und Feuerwehrmeldungen am 24.04.2025
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Bremen vom 24.04.2025
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Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
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24.04.2025 – 14:01
POL-HB: Nr.: 0272 --Granate gesprengt--
Bremen (ost)
Am Donnerstag hat der Kampfmittelräumdienst der Polizei Bremen eine Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg in Huchting gesprengt.
Die Granate, die etwa neun Kilo wog, wurde während Sondierungsarbeiten auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei entdeckt. Eine Evakuierung innerhalb eines Sicherheitsradius von 100 Metern wurde durchgeführt. Es war nicht erforderlich, einen Radius für luftschutzmäßiges Verhalten festzulegen. Bei der kontrollierten Sprengung am Vormittag durch den Sprengmeister Thomas Richter gab es keine besonderen Vorkommnisse.
POL-Bremerhaven: Kosmetiknutzung im Supermarkt - Jugendlicher versucht zu flüchten
Bremerhaven (ost)
Am gestrigen Mittwochabend, dem 23. April, ereignete sich in einem Einkaufsmarkt in Bremerhaven-Lehe ein Vorfall, bei dem ein Jugendlicher versuchte zu fliehen, nachdem er ein Pflegeprodukt ohne zu bezahlen benutzt hatte.
Ein Angestellter des Marktes in der Straße Pferdebade beobachtete gegen 18.15 Uhr, wie der Jugendliche das Pflegeprodukt verwendete und anschließend zurück ins Regal legte. Als der 15-Jährige den Laden verließ, ohne für die Ware zu bezahlen, sprach ihn der Mitarbeiter an. Der Jugendliche drängte den Ladendetektiv beiseite und versuchte zu fliehen, wurde jedoch eingeholt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Gegen den Jugendlichen wird nun ein Strafverfahren eingeleitet und er erhielt von einem Angestellten des Marktes ein Hausverbot.
POL-HB: Nr.: 0264 --Gemeinsamer Schlag gegen die organisierte Kriminalität und Drogenszene--
Bremen (ost)
Die Behörden in Bremen haben in einer koordinierten Aktion einen weiteren Schlag gegen die organisierte Kriminalität und den bandenmäßigen Drogenhandel durchgeführt.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen wegen des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vollstreckten das Landeskriminalamt Bremen und niedersächsische Einsatzkräfte gestern vier Durchsuchungsbeschlüsse in Bremen und einen weiteren in Niedersachsen.
Die durchsuchten Objekte waren unter anderem Wohnungen, die mutmaßlich durch gewaltsame oder erpresserische Mittel zur Lagerung von Betäubungsmitteln genutzt wurden - ein Vorgehen, das als *Cuckooing bekannt ist.
Die Maßnahmen zielten darauf ab, Betäubungsmittel, Datenträger, Smartphones und Bargeld zu finden und sicherzustellen. Zudem wurden Maßnahmen zur Gefahrenabwehr geprüft und umgesetzt.
Im Fokus der Ermittlungen stehen acht Männer im Alter von 29 bis 58 Jahren. Während der Durchsuchungen wurden drei weitere Personen angetroffen, von denen eine eine große Menge Bargeld bei sich hatte. Gegen sie wurde ein Verfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet. Es stellte sich zudem heraus, dass gegen einen der Männer aufenthaltsbeendende Maßnahmen ergriffen werden können. Nach Absprache mit dem zuständigen Migrationsamt wurde er in Gewahrsam genommen, um der Abschiebehaft zugeführt zu werden.
Die Behörden in Bremen setzen ihre umfangreichen Ermittlungen fort und gehen weiterhin konsequent gegen die organisierte Kriminalität vor.
*Cuckooing ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich stammt und sich auch in Deutschland zunehmend etabliert - insbesondere im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität und Drogenhandel. Der Begriff leitet sich vom Verhalten des Kuckucks ab, der seine Eier in fremde Nester legt. In Bezug auf Kriminalität bedeutet dies: Kriminelle nutzen die Wohnungen unbeteiligter Personen - oft von besonders schutzbedürftigen Menschen wie Suchtkranken, Senioren oder sozial Benachteiligten - um dort Drogen zu lagern, zu verkaufen oder andere illegale Aktivitäten auszuüben.
POL-HB: Nr.: 0271 --Drogenfunde und gravierende Mängel--
Bremen (ost)
Die Bremer Polizei führte von Mittwochnachmittag bis spät in die Nacht umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung des Drogenhandels rund um den Hauptbahnhof und im Bremer Viertel durch. Dabei wurden Drogen und Bargeld beschlagnahmt und mutmaßliche Händler festgenommen. Außerdem wurden im Steintor, in der Neustadt und in Huchting zusammen mit dem Ordnungsamt, Zoll, Finanz- und Bauamt sowie der Lebensmittelüberwachung Kioske, Imbisse und Bars überprüft und dabei teilweise schwerwiegende Mängel festgestellt.
Ab etwa 15:00 Uhr führten die Einsatzkräfte offene und verdeckte Maßnahmen im Bahnhofsquartier und im Steintor durch. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden mehrere Drogengeschäfte gestoppt, Strafanzeigen erstellt, Betäubungsmittel und Bargeld beschlagnahmt sowie Straßenverkäufer festgenommen. Bei einer Wohnungsdurchsuchung in der Bahnhofsvorstadt nach einem Straßendeal fanden die Einsatzkräfte über ein halbes Kilo Cannabis, einige Einheiten Kokain, eine große Menge Bargeld sowie Verpackungsmaterial, eine Feinwaage und weitere Beweismittel. Außerdem wurden diverse Platzverweise erteilt.
In der Östlichen Vorstadt, in der Neustadt und in Huchting standen abends insgesamt elf Lokalitäten im Fokus der Einsatzkräfte. Hier wurden verschiedene teilweise schwerwiegende Verstöße festgestellt, wie erhebliche Hygienemängel, darunter verdorbene Lebensmittel, illegale Beschäftigung, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, die Kennzeichnungspflicht und das Verpackungsgesetz sowie Kassenmängel. In einem Kiosk wurde Lachgas sichergestellt. Entsprechende Anzeigen wurden erstattet.
Seit vielen Wochen und Monaten setzt sich die Bremer Polizei verstärkt für die Bekämpfung der Straßenkriminalität ein und wird diese Bemühungen gemeinsam mit anderen Sicherheitsbehörden fortsetzen.
POL-HB: Nr.: 0269 --33 Jahre alte Frau stürzt aus Fenster - Polizei ermittelt wegen versuchten Tötungsdelikts--
Bremen (ost)
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fiel eine 33-jährige Frau aus dem zweiten Stock eines Gebäudes im Bremer Stadtteil Hastedt und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Die Bremerin wurde sofort von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und intensivmedizinisch versorgt.
Nachbarn hatten zuvor einen lauten Streit in einer Wohnung in der Fleetrade-Straße gehört. Kurz darauf sahen sie, wie die Frau aus dem Fenster fiel. Die genauen Umstände des Sturzes, ob sie zum Beispiel gestoßen wurde, werden derzeit untersucht. Ein 23-jähriger Verdächtiger wurde im Zuge der Fahndung in der Nähe des Tatorts vorläufig festgenommen.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Zeugenhinweise werden vom Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer (0421) 362 3888 entgegengenommen.
POL-Bremerhaven: Eigentümer von mutmaßlichem Diebesgut gesucht
Bremerhaven (ost)
Die Polizei in Bremerhaven sucht nach dem oder den Besitzern von vermutlich gestohlenem Eigentum und bittet um Informationen.
Die Utensilien wurden am letzten Mittwoch, dem 16. April, bei einer Person konfisziert, die verdächtigt wird, Einbrüche und Diebstähle in Bremerhaven begangen zu haben. Da die Herkunft der Gegenstände bisher unklar ist, hofft die Polizei, auf diese Weise die ursprünglichen Besitzer zu identifizieren. Es handelt sich um verschiedene Werkzeuge, darunter einen Werkzeugkoffer der Marke Makita, eine Kreissäge und eine Taschenlampe, ebenfalls von Makita.
Die Polizei Bremerhaven bittet mögliche Eigentümer oder Personen, die Informationen zur Herkunft des abgebildeten Gegenstandes haben, sich unter 0471/953-4444 zu melden.
In Walle wurde ein Bremer im Alter von 37 Jahren in der Mittwochnacht von einem unbekannten Täter mit einem Messerstich verletzt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Nach den bisherigen Informationen sprach der Unbekannte den 37-Jährigen gegen 1 Uhr vor einem Lokal in der Waller Heerstraße an und fragte nach einer Zigarette. Als er verneinte, zog der Mann plötzlich ein Messer und stach dem 37-Jährigen in den Unterarm. Danach flüchtete der Angreifer in Richtung Innenstadt.
Der verletzte Mann wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht und dort aufgenommen. Es bestand laut den Ärzten keine Lebensgefahr.
Der Täter wird auf etwa 25 Jahre geschätzt, ist ungefähr 1,80 Meter groß und schlank. Er hatte einen Drei-Tage-Bart, kurze rasierte Haare und sprach gebrochenes Deutsch. Zum Zeitpunkt der Tat trug er einen dunklen Kapuzenpullover und dunkle Hose.
Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen blieb die Suche bisher erfolglos. Zeugen, die Informationen zur Tat oder zum Täter haben, werden gebeten, sich jederzeit beim Kriminaldauerdienst der Polizei Bremen unter der Rufnummer 0421 362-3888 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden.
