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Bremerhaven: 68-Jähriger vom Zug erfasst

Ein Mann wurde im Bereich Wremen von einer Regionalbahn erfasst und schwer verletzt. Die Bahnstrecke musste für mehr als zwei Stunden gesperrt werden.

Die eingleisige Bahnstrecke Cuxhaven - Bremerhaven, an der der Unfall passierte.
Foto: Presseportal.de

Bremen (ost)

Zugstrecke Cuxhaven – Bremerhaven, Ort Wremen, 09.09.2025 / 15:30 Uhr

Ein Mann wurde anscheinend im Bereich Wremen bei Bahnkilometer 198,2 von einer Regionalbahn erfasst und schwer verletzt, während er nach einem Gegenstand auf den Gleisen suchte.

Nach den aktuellen Ermittlungen der Bremerhavener Bundespolizei befand sich der 68-jährige Mann aus Bremen im Gleisbereich der Bahnstrecke Cuxhaven – Bremerhaven. Er schien den herannahenden Regionalzug nicht bemerkt zu haben. Der Lokführer des Zuges, der aus Cuxhaven kam, gab ein Warnsignal und leitete eine Schnellbremsung bei einer Geschwindigkeit von etwa 80 km/h ein. Der Mann versuchte noch, die Gleise zu verlassen, wurde jedoch von der Lokomotive erfasst und an den Beinen schwer verletzt. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Die etwa 50 Fahrgäste blieben unverletzt, mussten jedoch ihre Reise mit Bussen fortsetzen. Die Bahnstrecke zwischen Cuxhaven und Bremerhaven war aufgrund polizeilicher Maßnahmen mehr als zwei Stunden lang bis 17:46 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.

Die Bundespolizei weist erneut darauf hin, dass das Betreten von Bahnanlagen generell lebensgefährlich ist. Züge nähern sich fast lautlos und werden oft erst sehr spät wahrgenommen. Selbst bei sofortiger Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Stehen. Bahngleise dürfen daher nur an vorgesehenen Stellen wie Brücken, Tunneln oder Bahnübergängen überquert werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 418, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 151 Fälle aus, was 0,72% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387, was 83,28% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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