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Bremerhaven: Auffahrunfall an Ampel

Ein 86-jähriger Mann verursachte gestern in Bremerhaven-Speckenbüttel einen Auffahrunfall an einer Ampel. Zum Glück wurden die Insassen des vorderen Autos nicht verletzt.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Ein Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Dienstagmorgen, dem 2. Dezember, in Bremerhaven-Speckenbüttel.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr eine 30-jährige Frau gegen 7.50 Uhr mit ihrem Hyundai in südlicher Richtung auf der Wurster Straße. Die Frau musste an der Kreuzung mit der Parkstraße anhalten, da die Ampel für sie Rotlicht zeigte. Dies bemerkte offenbar ein 86-jähriger Mann in seinem Mercedes nicht. Der Senior fuhr gleich dreimal auf das vor ihm stehende Auto auf. Durch die Wucht der Zusammenstöße wurde der Hyundai mehrere Meter auf die Kreuzung geschoben. Weder die 30-jährige Frau noch ein einjähriges Kind, das sich im Hyundai befand, wurden glücklicherweise verletzt.

Während der Unfallaufnahme kamen den Polizeibeamten Bedenken hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit des 86-Jährigen. Ein Zeuge berichtete den Polizisten, dass ihm das Fahrzeug bereits vor dem Unfall aufgefallen sei, da es sehr langsam und in Schlangenlinien gefahren war. Die Beamten waren überzeugt, dass der Unfallfahrer aufgrund seines körperlichen Zustands nicht mehr in der Lage ist, ein Kraftfahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. Sie nahmen den Führerschein sicher und forderten die zuständige Straßenverkehrsbehörde auf, die Fahrtauglichkeit des Mannes zu überprüfen.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von etwa 2.500 Euro.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20.878 Unfälle. Davon endeten 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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