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Bremerhaven: Auto fährt Fußgänger an

Ein 20-jähriger Golf-Fahrer wird beschuldigt, absichtlich einen Fußgänger in Bremerhaven-Lehe angefahren zu haben. Die Polizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Die Polizei untersucht einen 20-jährigen Autofahrer wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Ihm wird vorgeworfen, am Freitagnachmittag, 3. Oktober, in Bremerhaven-Lehe einen Fußgänger absichtlich angefahren zu haben. Der Vorfall ereignete sich gegen 13.40 Uhr an der nördlichen Hafenstraße/Ecke Batteriestraße. Laut bisherigen Informationen überquerte ein 23-jähriger Fußgänger zu dieser Zeit die Straße. Es kam beinahe zu einer Kollision mit einem VW Golf, der zu diesem Zeitpunkt in die Hafenstraße abbog. Nach einem kurzen Gespräch zwischen dem Fußgänger und dem 20-jährigen Autofahrer beschleunigte der Fahrer plötzlich, als der Fußgänger weiterging. Der Fußgänger wich aus, aber der Autofahrer fuhr zurück und näherte sich erneut dem Fußgänger. Dabei berührte der Autofahrer den Fußgänger am Bein, ohne ihn zu verletzen. Dann fuhr das Auto davon. Der 23-Jährige und ein Zeuge, der die Vorfälle beobachtet hatte, riefen die Polizei. Während der Untersuchung kehrte der 20-jährige Golf-Fahrer zum Ort des Geschehens zurück. Er bestritt die Vorwürfe gegenüber den Polizeibeamten. Aufgrund des vorgeworfenen Vergehens und des unruhigen Verhaltens des Autofahrers wurde ihm ein Atemalkoholtest angeboten, der negativ ausfiel. Der junge Mann lehnte einen Drogenschnelltest ab, daher wurde eine Blutprobe angeordnet. Das Auto des Mannes wurde von den Polizisten als Beweismittel beschlagnahmt, ebenso wurde sein Führerschein sichergestellt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle in Bremen. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 151 Fällen registriert, was 0,72% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 3.220 innerorts (15,42%), 73 außerorts (0,35%) und 237 auf Autobahnen (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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