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Bremerhaven: Autofahrer landet in Zelle

Ein 50-jähriger Autofahrer beging diverse Verkehrsdelikte in Bremerhaven-Lehe und endete letztlich in Gewahrsam. Der Mann war alkoholisiert, besaß keinen Führerschein und hatte offene Haftbefehle.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Am Mittwoch, den 27. August, beging ein 50-jähriger Autofahrer in Bremerhaven-Lehe verschiedene Verkehrsdelikte. Schließlich endete sein Ausflug sogar in einer Zelle.

Um 13.40 Uhr meldeten Zeugen einen Autofahrer, der mit zu hoher Geschwindigkeit über einen Baumarkt-Parkplatz und die Grünflächen in der Werftstraße fuhr. Die Polizisten trafen den beschriebenen Fahrer an einem beschädigten Audi an. Der Mann machte einen alkoholisierten Eindruck auf die Beamten. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert, der auf absolute Fahruntüchtigkeit hinwies. Während der Untersuchung stellte sich heraus, dass der Audi-Fahrer zuvor in der Gorch-Fock-Straße einen Absperrpoller beschädigt und sich unerlaubt vom Unfallort entfernt hatte. Der Gesamtschaden am Auto und am Poller wird auf etwa 4400 Euro geschätzt.

Der 50-Jährige besitzt keinen Führerschein, außerdem war der Audi wahrscheinlich nicht versichert. Während der Blutentnahme wurde festgestellt, dass gegen den Mann noch zwei offene Haftbefehle vorlagen. Daher blieb er auch nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in Gewahrsam, um der Justiz nach dem Ausnüchtern übergeben zu werden. Die Polizeibeamten ermitteln nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss, Fahrerflucht und Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den 50-Jährigen. Der Audi wurde abgeschleppt und beschlagnahmt. Gegen die Halterin des Fahrzeugs wird ebenfalls ermittelt, da sie den 50-Jährigen trotz fehlender Fahrerlaubnis fahren ließ.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023

Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 3884 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 3139, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wobei 5372 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 4197, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.819 6.761
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.884 5.372
Anzahl der Verdächtigen 3.139 4.197
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.847 3.701
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 292 496
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.328 1.784

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle in Bremen. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 418, was 2% der Gesamtunfälle entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 17.387, was 83,28% aller Unfälle ausmachte. Innerorts ereigneten sich 3.220 Unfälle (15,42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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