Eine 65-jährige Frau verursachte in Bremerhaven-Lehe einen Unfall und versuchte danach zu flüchten. Die Polizei stellte Anzeichen für Alkoholisierung fest.
Bremerhaven: Autofahrerin versucht nach Unfall zu flüchten
Bremerhaven (ost)
Eine offenbar stark alkoholisierte Autofahrerin hat am Dienstagnachmittag, 18. Februar, in Bremerhaven-Lehe einen Unfall verursacht. Danach versuchte sie, sich vom Unfallort zu entfernen. Der Vorfall ereignete sich gegen 15 Uhr auf dem Gelände einer Autowaschanlage an der Stresemannstraße. Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr eine 65-jährige Frau mit ihrem Fahrzeug aus einer der Staubsaugerboxen. Dabei kollidierte sie mit der Seite eines 19-Jährigen, der das Gelände ordnungsgemäß befuhr. Danach leugnete sie offenbar, den Unfall verursacht zu haben, und versuchte, sich von der Waschanlage zu entfernen. Der 19-jährige Geschädigte stellte sich der Frau jedoch in den Weg und hielt sie bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten auf. Die Polizeibeamten stellten bei der 65-Jährigen mehrere Anzeichen für eine deutliche Alkoholisierung fest. Vor der Blutentnahme im Polizeigewahrsam ergab ein Atemalkoholtest bei der Frau einen Wert der absoluten Fahruntüchtigkeit. An den beiden Fahrzeugen entstanden Schäden, die auf etwa 6000 Euro geschätzt werden. Die Polizei erstattete Anzeigen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in der Region Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, wovon 3884 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3139, darunter 2847 Männer, 292 Frauen und 1328 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 6761, wovon 5372 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 4197, darunter 3701 Männer, 496 Frauen und 1784 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20878 Unfälle. Davon waren 2922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 151 Fällen oder 0.72% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17387 Fälle oder 83.28%. Innerorts ereigneten sich 3220 Unfälle (15.42%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73 Unfälle (0.35%) und auf Autobahnen gab es 237 Unfälle (1.14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3189 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)