Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte in der Nacht zu Montag mehrere Verkehrsunfälle in Bremerhaven-Mitte. Anschließend floh sie vom Unfallort.
Bremerhaven: Autofahrerin verursacht Unfälle und flüchtet

Bremerhaven (ost)
Eine betrunkene Autofahrerin hat in der Nacht zum Montag, den 28. April, mehrere Verkehrsunfälle in Bremerhaven-Mitte verursacht. Danach ist sie geflohen.
Nach dem aktuellen Stand der Informationen war die 19-jährige Frau gegen 3:20 Uhr in einem Mercedes in der Rutenbergstraße unterwegs und hat dort einen vor ihr geparkten VW gestreift. Nach dem Zusammenstoß hat sich die junge Fahrerin in Richtung Zeppelinstraße vom Unfallort entfernt. Kurz darauf hat die Bremerhavenerin auf der Bürgermeister-Smidt-Straße erneut die Kontrolle über das Auto verloren und ist gegen zwei in Parkbuchten abgestellte Fahrzeuge gefahren. Durch den Aufprall wurde eines der Fahrzeuge auf den Gehweg und gegen ein Verkehrsschild geschoben.
Nach den Unfällen, bei denen Schäden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstanden sind, hat sich die 19-Jährige mit dem Mercedes vom Unfallort entfernt. Sie wurde an ihrer Wohnadresse angetroffen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest war positiv, weshalb eine Blutentnahme für die Frau unvermeidlich war. Bei der Unfallaufnahme stellte sich zudem heraus, dass die Bremerhavenerin keine Fahrerlaubnis besitzt. Der Mercedes wurde zusammen mit dem Autoschlüssel beschlagnahmt.
Die 19-Jährige wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr, unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Rechenschaft gezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 6761 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3884 auf 5372. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3139 auf 4197, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2847 auf 3701 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 292 auf 496 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1328 auf 1784. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20.878 Verkehrsunfälle. Davon waren 2.922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 418 Fälle aus, was 2% entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,72% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 17.387 Fälle, was 83,28% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Bereichen ereigneten sich 3.220 Unfälle, was 15,42% aller Unfälle ausmacht. Außerorts (ohne Autobahnen) gab es 73 Unfälle (0,35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1,14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3.189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)