Polizei warnt vor Schockanrufen. Kriminelle versuchten einen 78-jährigen Mann um hohe Geldbeträge zu betrügen. Die Polizei rät zur Sensibilisierung älterer Familienangehöriger.
Bremerhaven: Betrug am Telefon

Bremerhaven (ost)
Am Donnerstagmorgen, dem 4. Dezember, versuchten Kriminelle in Bremerhaven-Leherheide, einen 78-jährigen Mann mit einem sogenannten „Schockanruf“ um hohe Geldbeträge zu betrügen. Gegen 12:10 Uhr erhielt der Bremerhavener einen Anruf von einer unbekannten Täterin. Sie informierte den Mann darüber, dass sein Sohn in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden sei und nun dringend eine Kaution von 30.000 Euro erforderlich sei, um ihn vor der Untersuchungshaft zu bewahren. Der vermeintliche Haftbefehl sollte bereits um 14:30 Uhr von einem Haftrichter erlassen werden.
Dank der schnellen Reaktion des 78-Jährigen und seiner Besonnenheit gelang es ihm, das Gespräch zu beenden, ohne auf die Forderungen der Täter einzugehen.
Auf ähnliche Weise versuchen Betrüger in der Regel ältere Menschen am Telefon zu einer Geldübergabe zu überreden. Die Polizei warnt vor diesen Schockanrufen und empfiehlt, mit älteren Familienmitgliedern über dieses Phänomen zu sprechen und sie entsprechend zu sensibilisieren.
Die Ratschläge Ihrer Polizei:
Denken Sie daran:
Die Behandlung eines Unfallopfers ist niemals von der vorherigen Zahlung eines Geldbetrags abhängig. Eine Schadensersatzforderung, eine Krankenhausrechnung oder eine gerichtliche Mitteilung wird immer schriftlich zugestellt. Andere Formen sind in Deutschland nicht üblich.
Es gibt unzählige Varianten solcher Anrufe. Sie alle haben ein Ziel: Ihr Geld!
Bei geringstem Verdacht wählen Sie die 110. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.polizei-beratung.de
Quelle: Presseportal








