Ein 24-jähriger Mann wurde gestern Morgen in Bremerhaven-Lehe beim Einbruch in eine Wohnung erwischt. Die Polizei konnte den Täter festnehmen und ermittelt nun wegen schweren Diebstahls.
Bremerhaven: Einbrecher auf frischer Tat gefasst

Bremerhaven (ost)
Am gestrigen Morgen, dem 8. Juli, wurde ein 24-jähriger Mann in Bremerhaven-Lehe auf frischer Tat ertappt, nachdem er in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingebrochen war. Eine aufmerksame Zeugin bemerkte den Mann gegen 9.15 Uhr, als er an einem Fenster einer Erdgeschosswohnung in der Straße Auf den Sülten hantierte. Die alarmierten Einsatzkräfte eilten zum Tatort und umstellten sofort das Gebäude. Als der Einbrecher versuchte, aus der Wohnung zu fliehen, wurde er von den Polizisten gestellt und vorläufig festgenommen. Aufgrund von Hinweisen auf Drogenkonsum beim Verdächtigen ordneten die Beamten eine Blutentnahme an und brachten ihn anschließend vor die Haftrichterin, die die Untersuchungshaft anordnete. Die Polizei konfiszierte die gestohlene Beute sowie das Einbruchswerkzeug und leitet nun Ermittlungen wegen schweren Diebstahls ein.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 an, wobei im Jahr 2022 insgesamt 1486 Fälle registriert wurden, während es im Jahr 2023 bereits 1820 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 113 im Jahr 2022 auf 119 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 112 im Jahr 2022 auf 103 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren im Jahr 2022 98 männlich und 14 weiblich, während es im Jahr 2023 95 männliche und 8 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank ebenfalls von 52 im Jahr 2022 auf 35 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 1.486 | 1.820 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 113 | 119 |
Anzahl der Verdächtigen | 112 | 103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 98 | 95 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 14 | 8 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 52 | 35 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Bremen für 2022/2023
Die Mordraten in der Region Bremen in Deutschland sind zwischen 2022 und 2023 gesunken. Im Jahr 2022 wurden 39 Fälle registriert, wovon 36 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 40 Verdächtige, darunter 38 Männer und 2 Frauen. 17 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 wurden nur noch 24 Fälle von Mord gemeldet, von denen 23 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 29 Verdächtige, davon 28 Männer und 1 Frau. 13 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 39 | 24 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36 | 23 |
Anzahl der Verdächtigen | 40 | 29 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 38 | 28 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2 | 1 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 17 | 13 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Bremen für 2022/2023
Die Drogenraten in Bremen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4819 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6761 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3884 auf 5372. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3139 im Jahr 2022 auf 4197 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 2847 Männer und 292 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 3701 Männer und 496 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1328 im Jahr 2022 auf 1784 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.819 | 6.761 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.884 | 5.372 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.139 | 4.197 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.847 | 3.701 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 292 | 496 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.328 | 1.784 |
Quelle: Bundeskriminalamt