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Bremerhaven: Einbrecher in leerstehendem Haus entdeckt

Aufmerksame Anwohner bemerken verdächtigen Taschenlampenschein und informieren die Polizei, die den Dieb festnimmt.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Aufmerksame Bewohner bemerkten in der Nacht zum heutigen Montag, dem 12. Mai, in einem unbewohnten Mehrfamilienhaus in Bremerhaven-Lehe das Licht einer Taschenlampe, was sie misstrauisch machte und gegen 3 Uhr die Polizei über den Notruf informierten. Die Polizei Bremerhaven kam sofort mit mehreren Streifenwagen in der Straße Auf den Sülten an und umstellte das Gebäude. Bei der folgenden Durchsuchung des mehrstöckigen Hauses entdeckten die Beamten einen mutmaßlichen Einbrecher auf dem Dachboden. Nach einer weiteren Überprüfung stellte sich heraus, dass der 44-jährige Dieb bereits eine Sporttasche mit abmontierten Kupferrohren und Armaturen aus verschiedenen Wohnungen zum Abtransport vorbereitet hatte. Wie der Bremerhavener in das Gebäude gelangte, ist noch unklar. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest und ermittelt nun wegen schweren Diebstahls.

Das Verhalten der Zeugen wird von der Polizei ausdrücklich gelobt. Es ist wichtig: Melden Sie bei Verdacht auf eine Straftat immer die Polizei unter der Notrufnummer 110 und schildern Sie Ihre Beobachtungen – lieber einmal zu viel als zu wenig.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Bremen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in der Region Bremen in Deutschland stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 1486 Fälle registriert, wovon 113 gelöst wurden. Es gab insgesamt 112 Verdächtige, darunter 98 Männer und 14 Frauen. 52 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Einbrüche auf 1820, wobei nur 119 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 103, wovon 95 männlich und 8 weiblich waren. 35 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu gab es in der Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 27061 Einbrüche, was die höchste Anzahl an registrierten Fällen in Deutschland darstellt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.486 1.820
Anzahl der aufgeklärten Fälle 113 119
Anzahl der Verdächtigen 112 103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 98 95
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 14 8
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 52 35

Quelle: Bundeskriminalamt

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