Spielende Kinder führten zu Zugsperrung und erheblichen Verspätungen auf der Bahnstrecke Bremerhaven – Bremen.
Bremerhaven: Kinder an Bahnstrecke, Warnung der Bundespolizei vor Gefahren
Bremen (ost)
Zwischen Bremerhaven und Bremen, in der Nähe von Beverstedt, am 08.05.2025 um 16:00 Uhr
Am Donnerstagnachmittag führten spielende Kinder im Bereich der Gleise bei Beverstedt zu einer Sperrung der Bahnstrecke zwischen Bremerhaven und Bremen. Dies führte zu erheblichen Verspätungen der Züge.
Um 16:00 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Bahn die Bundespolizei in Bremen über spielende Kinder in den Gleisen bei Beverstedt. Die Strecke nach Bremen wurde sofort gesperrt und ein Zug, der sich bereits auf dem Weg befand, musste langsamer fahren. Der Zugführer entdeckte mehrere Kinderfahrräder in der Nähe der Gleise und stoppte seinen Zug. Vor Ort fand er insgesamt vier Jungen im Alter von 10 bis 12 Jahren. Zusammen mit den Kindern wartete er auf die Bundespolizei, die kurz darauf eintraf. Zwei der Jungen hatten in der Zwischenzeit ihre Eltern informiert, die ebenfalls vor Ort waren. Die Kinder wurden zusammen mit ihren Eltern über die Gefahren auf Bahnanlagen informiert und über mögliche Konsequenzen aufgeklärt.
Die Bremer Bundespolizei weist erneut darauf hin, dass das Betreten der Gleise verboten und gefährlich ist. Züge sind oft leise und werden daher spät bemerkt. Gegenstände auf den Gleisen können von vorbeifahrenden Zügen weggeschleudert werden und Personen verletzen. Sogar neben den Gleisen kann der Sog eines Zuges Menschen unter den Zug ziehen. Solche Vorfälle führen oft zur Sperrung von Bahnstrecken und zu erheblichen Zugverspätungen. Aufgrund des Vorfalls am Donnerstag waren insgesamt 11 Züge mit einer Verspätung von 420 Minuten betroffen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Bremen insgesamt 20878 Verkehrsunfälle. Davon endeten 2922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 418, was 2% der Gesamtzahl entspricht. 151 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0.72% aller Unfälle sind. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 17387, was 83.28% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 3220 Unfälle (15.42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0.35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1.14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3189 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 20.878 |
Unfälle mit Personenschaden | 2.922 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 418 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 151 |
Übrige Sachschadensunfälle | 17.387 |
Ortslage – innerorts | 3.220 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73 |
Ortslage – auf Autobahnen | 237 |
Getötete | 12 |
Schwerverletzte | 329 |
Leichtverletzte | 3.189 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)