Betrüger geben sich als Rentenversicherung aus, um an Daten von Senioren zu gelangen. Polizei warnt vor dieser Masche und gibt Tipps.
Bremerhaven: Neue Schockanruf-Warnung
Bremerhaven (ost)
Es gibt immer wieder Versuche von Betrügern, insbesondere ältere Menschen, auf verschiedene Weisen um ihr Geld zu bringen. Eine häufige Methode ist der sogenannte Schockanruf, bei dem die Täter vorgeben, Polizisten oder Staatsanwälte zu sein und den Senioren erzählen, dass ein Angehöriger – wie zum Beispiel ein Enkel – einen Unfall hatte und verhaftet wird, wenn nicht sofort eine Kaution gezahlt wird. Alternativ wird behauptet, dass ein Angehöriger in einen Unfall verwickelt war und eine teure Operation benötigt, für die im Voraus gezahlt werden muss. Glücklicherweise ist diese Masche mittlerweile bekannt und führt selten zum Erfolg für die Betrüger.
Die Betrüger haben jedoch eine neue Variante des Schockanrufs entwickelt. Am Montag, dem 1. September, rief eine männliche Person eine 69-jährige Frau in Bremerhaven-Geestemünde an. Der Anrufer gab vor, ein Vertreter der Rentenversicherung zu sein, und erzählte der Frau, dass sie keine Renten- und Witwenrente mehr erhalten würde, wenn sie nicht persönliche Daten preisgibt. Die Frau aus Geestemünde wusste jedoch, dass die Rentenversicherung solche Daten nur schriftlich anfordert – und beendete das Gespräch. Danach kontaktierte sie eigenständig die Rentenversicherung und erfuhr, dass es in letzter Zeit anscheinend zu mehreren solcher Anrufe gekommen war. Anschließend informierte sie die Polizei über den Vorfall.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor solchen Anrufen und gibt die folgenden Ratschläge:
Die Deutsche Rentenversicherung hat bereits auf diese Betrugsmasche reagiert und eine entsprechende Warnung mit Handlungsanweisungen veröffentlicht: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2025/250603-trickbetrug-die-rentenversicherung-warnt.html Auf der Webseite wird auch eine Broschüre mit Tipps zum Schutz vor Betrug im Allgemeinen angeboten.
Quelle: Presseportal