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Bremerhaven: Polizeiaktion gegen Taschendiebstahl

Die Polizei in Bremerhaven startet eine Sprüh-Aktion auf dem Weihnachtsmarkt, um die Besucher vor Taschendieben zu warnen und sensibilisieren.

Foto: unsplash

Bremerhaven (ost)

Diebe, die Taschen stehlen, mögen Menschenmengen: Besonders bei großen Veranstaltungen fühlen sich die Langfinger wohl. Denn sie wissen: Die Gäste haben Geld dabei und sind durch die Umgebung abgelenkt, während sich die Diebe in der Masse gut anschleichen und nach der Tat auch wieder verschwinden können.

Aus diesem Grund weist die Polizei Bremerhaven in diesem Jahr wieder rund um den Bremerhavener Weihnachtsmarkt mit einer speziellen Aktion auf die Gefahren durch Taschendiebe hin. Auf den Boden aufgesprühte Piktogramme sollen die Aufmerksamkeit auf diese Kriminalitätsform lenken. Das Ziel dieser Präventionsaktion: Die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes sollen während des Bummels zwischen den Marktständen immer wieder für den Schutz vor Taschendieben sensibilisiert werden, damit diese möglichst keine Beute machen.

Mitarbeiter der Präventionsabteilung der Polizei Bremerhaven sprühten die Piktogramme jetzt mit zugelassenen, nicht umweltschädlichen und entfernbaren Signalfarben in der Innenstadt zwischen Theodor-Heuss-Platz und Großer Kirche auf den Boden. Wie bereits bei der ersten Aktion dieser Art im vergangenen Jahr gab es zustimmende Kommentare von Passantinnen und Passanten.

Doch wie kann man sich am besten vor Taschendieben schützen? Hier sind die Tipps Ihrer Polizei:

Wenn es dennoch zu einem Diebstahl kommt: Was ist zu tun?

Weitere Informationen zum Schutz vor Kriminellen aller Art finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Bremen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Deutschland, insbesondere in der Region Bremen, stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 2066 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 2953 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 145 auf 252. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 143 auf 212, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 121 auf 181 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 22 auf 31 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 111 auf 172. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Taschendiebstählen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.066 2.953
Anzahl der aufgeklärten Fälle 145 252
Anzahl der Verdächtigen 143 212
Anzahl der männlichen Verdächtigen 121 181
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 22 31
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 111 172

Quelle: Bundeskriminalamt

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