Bremerhaven: Schlägerei an der Müllverbrennungsanlage
Bei einer wüsten Schlägerei zwischen verfeindeten Familien an der Müllverbrennungsanlage in Bremerhaven wurden zwei Brüder verletzt und die Tatverdächtigen konnten fliehen.
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Bremerhaven (ost)
Beim Ausladen von Sperrmüll an der Müllverbrennungsanlage in Bremerhaven kam es gestern Nachmittag gegen 14 Uhr zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Angehörigen zweier verfeindeter Familien.
Nach den bisherigen Ermittlungen trafen die Beteiligten zufällig an den Müllschächten aufeinander, als sie ihre Autos entluden, wobei eine Gruppe sofort mit einer Metallkurbel und einer Kette auf die andere losging.
Der Streit dauerte nur kurz an, sodass die Kontrahenten bereits in ihren Fahrzeugen saßen, als die alarmierten Einsatzkräfte eintrafen.
Es wurde festgestellt, dass die Beteiligten sich kennen und aufgrund einer beendeten Beziehung anhaltende Streitigkeiten zwischen den Familien bestehen.
Die Verdächtigen, ein 40-jähriger Vater und sein 19-jähriger Sohn, verhielten sich gegenüber den Polizisten aggressiv und unbeeindruckt. Nach der Feststellung ihrer Personalien durften sie gehen.
Die Opfer, zwei Brüder im Alter von 25 und 26 Jahren, erlitten anscheinend nur oberflächliche Verletzungen und benötigten keine weitere Behandlung. Auch sie durften nach der Identitätsfeststellung gehen.
Die Polizei beschlagnahmte die Tatwerkzeuge und ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
