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Bremerhaven: Verfolgungsjagd mit Roller durch Park – Polizei sucht Zeugen

Ein 16-jähriger Roller-Fahrer flüchtete vor der Polizei durch einen Park, gefährdete Fußgänger und wurde schließlich gestoppt. Polizei sucht Zeugen.

Foto: Depositphotos

Bremerhaven (ost)

Ein 16-jähriger Rollerfahrer lieferte sich gestern, am 11. Mai, gegen 18 Uhr, in Bremerhaven-Lehe eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Ersten Informationen zufolge bemerkten Polizeibeamte während ihrer Streifenfahrt einen Roller ohne Versicherungskennzeichen in der Abbestraße/ Max-Planck-Straße. Die Einsatzkräfte drehten schnell um, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen.

Sie stoppten den Roller und wollten mit der Kontrolle beginnen, als der 16-jährige Fahrer zusammen mit seinem Beifahrer plötzlich in nördlicher Richtung auf der Max-Planck-Straße weiterfuhr. Die Polizisten begannen sofort mit der Verfolgung. Das Duo fuhr dabei grob verkehrswidrig, abseits der Straßen über Wege und gefährdete dabei offensichtlich Fußgänger und Radfahrer.

Den bisherigen Informationen zufolge fuhren die Jugendlichen über den Siebenbergensweg in den Speckenbütteler Park, wo sich zu diesem Zeitpunkt viele Parkbesucher aufhielten. Durch ihr rücksichtsloses Fahren gefährdeten sie auch dort einige Parkbesucher. Die Polizeibeamten stellten die Flüchtigen schließlich in einem Waldstück am Marschenhausweg.

Die Polizei sicherte den Roller und leitete mehrere Strafverfahren ein, darunter eines wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Jugendlichen ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Da der 16-Jährige durch sein riskantes Fahrverhalten anscheinend mehrere Personen in Gefahr brachte, bittet die Polizei Zeugen, sich unter der Rufnummer 0471/953-4444 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Bremen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Bremen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 20878 Unfälle. Davon endeten 2922 Unfälle mit Personenschaden, was 14% entspricht. Schwerwiegende Unfälle, bei denen nur Sachschaden entstand, machten 418 Unfälle aus, was 2% entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, beliefen sich auf 151, was 0.72% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle machten 17387 Unfälle aus, was 83.28% entspricht. Innerorts gab es 3220 Unfälle (15.42%), außerorts (ohne Autobahnen) 73 Unfälle (0.35%) und auf Autobahnen 237 Unfälle (1.14%). Insgesamt gab es 12 Getötete, 329 Schwerverletzte und 3189 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 20.878
Unfälle mit Personenschaden 2.922
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 418
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 151
Übrige Sachschadensunfälle 17.387
Ortslage – innerorts 3.220
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73
Ortslage – auf Autobahnen 237
Getötete 12
Schwerverletzte 329
Leichtverletzte 3.189

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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